
AQUAVI® Met-Met
Vom Fischmehl zur nachhaltigen Garnelenzucht? Nur mit #HumanChemistry.
Jeder zweite Fisch und jede zweite Garnele, die auf den Teller kommen, stammen heute aus Aquakulturen. Denn die Wildfänge halten mit dem tatsächlichen Bedarf schon seit Mitte der 1980er Jahre nicht mehr mit. Doch auch die Aquakultur ist limitiert: Das Fischfutter enthält nämlich Fischmehl und Fischöl, die wiederum aus Meeresfischen gewonnen werden.
Fischmehl lässt sich teilweise durch pflanzliches Protein ersetzen, wenn diesem bestimmte Aminosäuren wie Methionin zugesetzt werden. Auf diesem Feld hat Evonik beim Lachs Pionierarbeit geleistet. Schwieriger stellte sich die Sache bei den Garnelen dar. Denn diese fressen so langsam, dass die Aminosäuren vorher aus den Futterpellets ausgewaschen werden.
Was würden Sie als kreative:r Forscher:in bei Evonik tun? Unser Team hat genauestens analysiert, wie Garnelen fressen und verdauen – und daraus Anforderungen an eine optimale Methioninquelle abgeleitet. Mehr als 35 Methioninderivate wurden entwickelt und im Labor getestet; eines erfüllte die Kriterien hinsichtlich Wasserlöslichkeit, Verdaulichkeit und Kosten: das Dipeptid von DL-Methionin. Nach mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit und dem Bau einer Produktionsanlage kam die patentierte Innovation 2016 unter dem Markennamen AQUAVI® Met-Met auf den Markt.
Wie jedes unserer rund 4000 Produkte ist auch AQUAVI® Met-Met ein Ergebnis interdisziplinärer Teamarbeit. Je nach Ihrer spezifischen Qualifikation können Sie bei Evonik eine Funktion in einem der vielen Schritte – von der nächsten großen Idee über die Produkt- und Prozessentwicklung bis hin zu Produktion, Marketing & Vertrieb oder Kommunikation – übernehmen.