#HumanChemistry
20. Oktober 2021

students@evonik

Lisa-Marie: Über die Gemeinsamkeiten von Evonik und Graffiti

Als Teil des Ruhr Fellowship Programms hatte Lisa-Marie die Möglichkeit ein 6-wöchiges Praktikum in New Jersey zu absolvieren. In unserem students@Evonik-Blog berichtet sie über ihre Zeit bei Evonik in den USA.

 

Ich bin Lisa-Marie, 24 Jahre alt und studiere Bioingenieurwesen im Master an der Technischen Universität Dortmund. Im Rahmen des Transatlantic Ruhr Fellowships, bei dem Studierende der Universitätsallianz Ruhr die Möglichkeit bekommen Einblicke in die amerikanische Unternehmenskultur und praktische Arbeitserfahrungen in der Metropolregion New York zu sammeln, habe ich insgesamt zwei Monate in den USA verbracht. Teil des Fellowships ist es, neben einer Summer School zum Thema „Global Markets & Entrepreneurship“ an der Rutgers University in New Brunswick und einem Skills Seminar bei der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer, ein 6-wöchiges Praktikum in den USA zu absolvieren. Ich habe mein Praktikum bei Evonik in Piscataway, New Jersey, absolviert. Dabei hatte ich die Möglichkeit sowohl erste Berufserfahrungen im Ausland zu sammeln als auch einen guten Einblick ins Tagesgeschäft von Evonik zu bekommen. 

In meinem bisherigen Studium habe ich viel über die Herstellung chemischer Produkte, besonders von Pharmazeutika, gelernt. Hier liegt der Fokus besonders auf der Produktion im großtechnischen Maßstab und die Optimierung von Produktionsprozessen. Die praktische Anwendung der Produkte war jedoch meist eher nebensächlich. Bei Evonik hatte ich jedoch die Möglichkeit genau das zu erlernen: Was wird hergestellt? Wofür und wie wird es verwendet? Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Produkte haben mich immer wieder besonders erstaunt, frei nach dem Motto: „Oh! Das ist auch von Evonik?“ 

Am Standort Piscataway befinden sich Forschungslabore der Segmente Ressource Efficiency und Nutrition & Care. Als Teil des Segments Ressource Efficiency, arbeitete ich mit funktionellen Silanen, vor allem für den Einsatz als Bautenschutzprodukt. Während meines Praktikums hatte ich mein eigenes Forschungsprojekt zum Produkt Protectosil ANTIGRAFFITI®, welches ich in enger Zusammenarbeit mit meinen Betreuern bearbeitet habe. 

Klar, Graffiti hat jeder schon mal gesehen, ob in Deutschland oder Amerika. Überall findet man Farbe an den Wänden der Gebäude. Manchmal sind es richtige Kunstwerke für die Künstler engagiert wurden, meistens handelt es sich allerdings um unerwünschte Schmierereien. Ist die Farbe erstmal auf der Wand, ist es schwer sie wieder loszuwerden … eigentlich. Kombiniert man einen vorherigen Schutzanstrich mit Protectosil ANTIGRAFFITI® mit dem richtigen Reinigungsmittel, so lässt sich das Graffiti leichter von der Oberfläche entfernen.

Im Rahmen meines Praktikums konnte ich selbstständig Versuche planen, durchführen, auswerten und die Ergebnisse mit meinen Betreuern diskutieren. Meine Vorschläge wurden immer beachtet und auch, wenn es Fragen von meiner Seite aus gab, konnte ich mich immer auf jemanden verlassen, der mich unterstützen würde. 

Bei meinen Versuchen habe ich immer auf den Anwendungs- und Umweltbezug geachtet. Das bedeutet, dass die Anwendung des Produkts durch den Kunden möglichst einfach und sicher, und ein schlechter Einfluss auf die Umwelt oder die menschliche Gesundheit vermieden werden sollte. Dabei habe ich auch mit anderen Abteilungen und den Laboren in Deutschland zusammengearbeitet. Diese Mischung aus Zusammenarbeit und selbstständigem Arbeiten, aber auch das Bewusstsein, dass meine Ergebnisse einen Einfluss auf wichtige Entscheidungen in der Zukunft haben, hat mich jeden Tag aufs Neue motiviert. 

Das war’s auch erstmal für den ersten Teil meines Blogs. Im nächsten Teil werde ich euch darüber berichten wie es ist für Evonik in Piscataway zu arbeiten.

Bis bald,
eure Lisa-Marie

 

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Im students@Evonik-Blog berichten Studenten, die bei Evonik arbeiten, über ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsleben als Praktikant bei Evonik.

 

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