Ausbildung
4. September 2023

Fast 600 junge Menschen starten Ausbildung bei Evonik

Bei Evonik starten in diesem Jahr deutlich mehr junge Menschen eine Berufsausbildung als im Vorjahr: Fast 600 junge Frauen und Männer gehören zum neuen Ausbildungsjahrgang. Dies bedeutet ein Plus von rund 30 Prozent – im vergangenen Jahr waren es insgesamt 466 junge Menschen.

Evonik ist als Ausbildungsbetrieb bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Erklärte Strategie von Evonik ist es, Fachkräfte aus dem eigenen beruflichen Nachwuchs zu gewinnen. Die Ausbildungsquote des Unternehmens übertrifft schon seit Jahren immer wieder den bundesweiten Industriedurchschnitt: Ab September 2023 liegt sie voraussichtlich bei 5,8 Prozent, in der Industrie allgemein bei 4,5 Prozent. Auszubildende von Evonik erhalten nach erfolgreichem Abschluss außerdem ein unbefristetes Beschäftigungsangebot vom Unternehmen – und somit frühzeitig eine klare berufliche Perspektive.

„Die Auszubildenden von heute sind die Macher und Manager von morgen. Denn sie entwickeln neue Lösungen, sie stellen innovative Produkte her, um mehr Klimaschutz, weniger Ressourcenverbrauch und mehr Energie aus erneuerbaren Quellen in den Alltag der Menschen zu bringen. Evonik macht es möglich, einen aktiven persönlichen Beitrag für die Nachhaltigkeit zu leisten. Das ist vielen jungen Menschen wichtig. Mit exzellenter und moderner Ausbildung steht Evonik für eine nachhaltige Zukunft“, sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik. Evonik hat schon frühzeitig auf eine Ausbildung gesetzt, die den eigenen Bedarf an Nachwuchskräften im Blick hat. Aktuell macht sich bundesweit ein Fachkräftemangel deutlich bemerkbar. Der Generationenwechsel wirkt sich aus und in vielen Betrieben und Berufen steigt der Bedarf an talentierten und gut ausgebildeten Nachwuchskräften. Auch das hat Evonik veranlasst, die Zahl der Ausbildungsplätze deutlich zu erhöhen. Wie in den Vorjahren gab es trotzdem wieder mehr Bewerbungen als Plätze zur Verfügung standen – ein Zeichen dafür, dass junge Menschen eine Ausbildung bei Evonik als attraktiv, modern und zukunftsorientiert wahrnehmen.

Die rund 600 neuen Auszubildenden nutzen in den kommenden Monaten ein noch breiteres Berufsspektrum als frühere Jahrgänge: Sie erlernen Berufe (m/w/d) wie Chemielaborant, Industriemechaniker, Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachinformatiker oder lassen sich zu Kaufleuten für Spedition & Logistik ausbilden. Hinzugekommen sind zum Beispiel Ausbildungen zum Mechatroniker oder zur Servicekraft für Schutz & Sicherheit. Das Spezialchemieunternehmen hat außerdem mehr Plätze für duale Studiengänge vergeben. Der Einstieg in die berufliche Zukunft beginnt bundesweit an insgesamt 15 Standorten. Dazu zählen Essen und Marl, Hanau und Darmstadt, Bitterfeld und Geesthacht oder auch Wesseling und Rheinfelden.

Von den fast 600 neuen Auszubildenden qualifiziert Evonik mehr als 470 für den eigenen Bedarf. Rund 130 weitere Jugendliche bildet das Unternehmen darüber hinaus für andere Firmen aus. Damit zählt das Spezialchemieunternehmen weiterhin zu den größten Ausbildern in Deutschland. Thomas Wessel betont: „Auch die derzeit schwierige Situation für viele Unternehmen in Deutschland ändert nichts daran: Das System der dualen Ausbildung in unserem Land bleibt richtungsweisend. Es schafft eine moderne und hochwertige Grundlage, mit der junge Menschen für die Anforderungen der Berufswelt auch in Zeiten der Digitalisierung gut gerüstet sind.“

Für das Ausbildungsjahr 2024 hat bei Evonik inzwischen die Bewerbungsphase begonnen (ausbildung.evonik.de). Martin Albers, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates von Evonik: „Wir sind ganz vorne dabei, wenn es um die Ausbildung junger Menschen geht – und das nicht zuletzt aufgrund unserer starken Mitbestimmungskultur. Mit der Ausbildung von Berufseinsteigern investieren wir in unsere eigene als auch die Zukunft unserer Gesellschaft.“ Allein im vergangenen Jahr hat das Spezialchemieunternehmen insgesamt rund 61 Mio. € in die Ausbildung investiert.

Bereits seit mehr als 20 Jahren unterstützt Evonik auch aktiv die Initiative „Start in den Beruf“. Der Vorbereitungskurs macht Jugendliche fit für eine Berufsausbildung. Er richtet sich an Schulabgänger, denen noch wichtige Voraussetzungen für eine Berufsausbildung fehlen oder die in ihrer Berufswahl stark verunsichert sind. Denn nach wie vor sind in Deutschland nicht alle Jugendlichen für eine Lehrstelle bereits gut gerüstet oder haben ihren persönlichen beruflichen Weg bereits gefunden. „Start in den Beruf“ soll insbesondere diese Jugendlichen so fördern, dass sie die Ausbildungsentscheidung überzeugt treffen können. In betrieblichen Praktika lernen sie die Bereiche Mechanik, Elektronik und Chemie kennen, können aber auch Eindrücke von anderen Berufen sammeln. Ergänzend gibt es Unterricht in kleinen Gruppen, eine intensive Betreuung und Unterstützung, Sprachkurse und Bewerbungscoachings. Die Sozialpartner der chemischen Industrie haben das Programm einst ins Leben gerufen. In Projektjahr 2022/2023 nutzen bei Evonik weitere 65 Jugendliche „Start in den Beruf“ oder andere Berufsvorbereitungsmaßnahmen.

„Start in den Beruf“ steht für Erfolg: Der Großteil der Teilnehmer wechselt nach der Maßnahme in reguläre Ausbildungsverhältnisse. Es gibt aber auch Absolventen des Programms, die danach zunächst eine weiterführende Schule besuchen oder sich noch weiterqualifizieren. Unabhängig von ihrer Entscheidung haben sie alle einen Grundstein für eine vielversprechende berufliche Zukunft gelegt.