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Anne in Taiwan #3

Als Chemikerin hatte Anne die Möglichkeit, während ihres Praktikums im New Business Development bei Evonik Taiwan neue Einblicke zu gewinnen. In unserem students@Evonik-Blog berichtet sie über ihre Erlebnisse und Erfahrungen.

 

Wie mein Abenteuer anfing und wieso auch Duschen ein Erlebnis sein kann

 

Liebe Taiwan-und Auslandspraktikumsinteressierte,

heute wird es formal, organisatorisch und... ehrlich gesagt, es wird heute wirklich nützlich für euch. Ich werde ausnahmsweise mal nicht über die Taiwaner und ihr Land und auch nicht über die wunderbare Arbeitsatmosphäre im Taipei Office von Evonik Taiwan Ltd. schwärmen, sondern ein paar wichtige Hinweise geben, wie man so ein Auslandspraktikum eigentlich plant und worauf man achten sollte. Angefangen hat es bei mir mit einer Anfrage bei Evonik in Deutschland mit dem Wunsch, dass ich gern ein Auslandspraktikum machen würde und bestenfalls in Taiwan. Ich war durch Taiwan-begeisterte Freunde bereits beeinflusst worden, unter anderem auch von einem Freund, der bereits ein Praktikum in einer anderen Abteilung bei Evonik Taiwan absolviert hatte. Durch meine freundliche Kontaktperson bei Evonik in Deutschland wurde schließlich ein Telefoninterview mit einem Kollegen aus Taiwan vereinbart. Dieses lief unkompliziert ab und beinhaltete Fragen nach meiner Motivation und meinem bisherigen Werdegang. Nach kurzer Zeit hatte ich die Zusage im E-Mail-Postfach und die Vorbereitungsphase konnte beginnen. Dabei sollte man nicht unterschätzen, dass die Vorbereitung eine Zeitspanne von einigen Wochen in Anspruch nimmt. Das fängt bei (Mehrfach-)Impfungen an, die in einem gewissen Abstand durchgeführt werden müssen und hört (noch nicht) bei der Beantragung des Visums auf. Für dieses Visum beantragten die Kolleginnen in Taiwan zuerst eine Arbeitserlaubnis für mich, wofür sie ein paar von mir bereitgestellte Dokumente benötigten. Nachdem die von den taiwanesischen Behörden abgesegnete Arbeitserlaubnis in meinem Briefkasten lag, konnte ich in der Taipei-Vertretung von Berlin ein Visum beantragen. Es dauerte nur ein paar Werktage, bis ich es abholen konnte.

Mein wunderbares Glück war, dass die Kollegen von Evonik Taiwan Ltd. ein Zimmer in einem Apartmenthaus im Zentrum Taipeis für mich organisierten und auch bezahlten. Es war zwar ein sehr kleines Zimmer ohne jegliche Küchennische oder –utensilien, aber im Zentrum Taipeis liegt die wohl höchste Restaurant- und Essensstände-Dichte, die ich jemals erlebt habe, sodass das in der kurzen Zeit nicht schlimm war. Mein Badezimmer nannte ich liebevoll Badebox: Durch die hohe Bevölkerungsdichte in Taiwan muss an Platz gespart werden, sodass es wie in meinem Fall dazu kommen kann, dass die Dusche direkt am Waschbecken angeschlossen und die Duschkabine so groß wie das Badezimmer selbst ist, sodass man beim Duschen direkt darinsteht. 

Auch hierzu folgt persönlicher Rat von mir an euch: Bleibt unvoreingenommen, seid stets interessiert an dem Neuen und Unbekannten. Probiert alles aus und habt keine Vorurteile! Ich konnte so vieles erfahren, indem ich einfach immer und immer wieder Fragen gestellt, zugehört und so viel ausprobiert habe. Die Taiwaner, die ich kennen lernen durfte, sind höflich, respektvoll und sie schätzen ihr Land sehr. Sie werden es einem danken, wenn man die Begeisterung für die Geschichte, Kultur und Landschaft ihres Landes offen zeigt.

Also los, stürzt euch in das Abenteuer!

Eure Anne

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Im students@Evonik-Blog berichten Studenten, die bei Evonik arbeiten, über ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsleben als Praktikant bei Evonik.

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