Das Sind Wir
20. Juli 2023

Students@Evonik

Ein UNITECH Student im Technology & Application Development

Seb ist Product Design Engineering Student und macht ein Praktikum im Team Technology & Application Development in Deutschland. Erfahrt hier, wie es für ihn war, in ein Land zu ziehen, dessen Sprache er nicht spricht.

Die UNITECH und Femtec Praktikant:innen zu Besuch in Marl
Die UNITECH und Femtec Praktikant:innen zu Besuch in Marl

Hallo,

ich bin Seb! Ich bin halb britischer, halb kolumbianischer Student und wohne in Großbritannien. Zurzeit studiere ich Product Design Engineering MEng an der Universität Loughborough. Ich bin ein positiver und kreativer Mensch in meinem Alltags- und Arbeitsleben, liebe Sportarten wie Fußball und Basketball und bin ein begeisterter Fitnessstudio-Gänger. Ich wurde in das UNITECH-Programm für 2022/23 aufgenommen, wo ich ein Auslandssemester absolvierte, gefolgt von einem Praktikum bei einem der Unternehmenspartner des Programms  – und hier kommt Evonik ins Spiel.

Evonik war eines der wenigen Unternehmen auf der Liste der UNITECH-Unternehmenspartner, von denen ich zuvor gehört hatte, was mein Interesse direkt weckte. Mitglieder des UNITECH-Jahrgangs zuvor haben Evonik und die Erfahrungen, die sie gemacht haben, in den höchsten Tönen gelobt. Als man mir also vorschlug, ein Praktikum bei Evonik zu absolvieren, habe ich natürlich ohne zu zögern zugestimmt, obwohl meine Ausbildung nichts mit Chemie zu tun hatte. Ich bin der Meinung, dass in der Arbeitswelt jede Erfahrung eine gute Erfahrung ist und dass man aus seiner Komfortzone heraustreten sollte. Daher war ich offen für alle Herausforderungen, die sich mir stellten. Heute bin ich froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe!

Ich begann mein sechsmonatiges Praktikum im März 2023, lernte das Team kennen, in dem ich arbeiten würde und machte mich mit der Abteilung sowie meiner Rolle in dem bevorstehenden Projekt vertraut. Alle waren bei meiner Ankunft sehr freundlich zu mir, obwohl ich vorher kaum ein Wort Deutsch sprach. Ich wurde in verschiedene Aufgaben und Tätigkeiten rund um den Schwerpunkt meines Projekts wie z. B. das Mischen und Testen von Tensiden im Labor und das Recherchieren der entsprechenden Literatur eingewiesen.

Meine Betreuerinnen und Betreuer sowie das Team waren großartig. Sie hatten immer ein offenes Ohr für meine Bedürfnisse und Anliegen und gaben mir Feedback, sodass ich mich wertgeschätzt fühlte und stets motiviert war.

Die Arbeit an diesem Projekt ermöglichte es mir auch, beruflich zu reisen. Ich arbeitete eine Woche pro Monat in München mit dem Team von Vestaro – einem Joint Venture zwischen Evonik und Forward Engineering – das ebenfalls an diesem Projekt beteiligt war. Dies ermöglicht mir, die Unterschiede in Lebensstil und Kultur zwischen den verschiedenen Regionen Deutschlands zu erleben.

Mein persönliches Highlight während meiner Zeit hier bei Evonik und in Deutschland war die Unabhängigkeit, die ich entwickelt habe. In ein Land zu ziehen, dessen Sprache man nicht spricht, ist schwierig, aber es ist eine Erfahrung, aus der man hinterher immer als vielseitigerer Mensch hervorgeht. Auch die Anpassung an eine andere Arbeitskultur war interessant. Zu verstehen, wie verschiedene Kulturen in einem Arbeitsumfeld funktionieren, ist sehr wichtig, um gut in verschiedenen Teams – sei es im Heimatland oder im Ausland – arbeiten zu können! Als jemand, der nach dem Studium gerne im Ausland leben und arbeiten möchte, war dies ein großartiger Einblick und jetzt kann ich diese Entscheidungen in Zukunft noch sicherer treffen!

Jedem, der in Betracht zieht, ein Teil von Evonik zu werden, würde ich es auf jeden Fall empfehlen, sich zu bewerben! Ich kam jeden Tag gerne zur Arbeit, mochte den Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen und konnte zu Fortschritten in meinem Projekt beitragen. Ganz zu schweigen davon, wie hilfsbereit und nett alle zu mir waren, bis hin zum Chef meines Chefs – die Unterstützung war toll. Es hat meine Sichtweise auf das Arbeitsleben in großen Unternehmen verändert. Ich persönlich hatte Bedenken wie das Arbeitsklima in Konzernen ist, aber die Arbeit hat mir viel Spaß bereitet und mir wurde stets das Gefühl vermittelt, dass das, was ich tue, wichtig ist.

Man sieht sich!

Seb

Im students@Evonik-Blog berichten Student:innen, die bei Evonik arbeiten, über ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsleben bei Evonik.