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Falk: Konzernluft schnuppern statt Bücher wälzen
Falk schreibt gerade seine Masterarbeit bei Evonik und berichtet im students@Evonik-Blog über seine ersten Erfahrungen.
Konzernluft schnuppern statt Bücher wälzen: Falks Abschlussarbeit bei Evonik
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Hallo, mein Name ist Falk und ich studiere an der Technischen Universität Dortmund Chemieingenieurwesen. Ihr steht gerade vor eurer Masterarbeit und überlegt, sie in einem Unternehmen zu schreiben? So ist es bei mir gelaufen:
Meine Masterarbeit schreibe ich derzeit bei der Evonik Technology & Infrastructure in Marl. Im Technikum der Verfahrenstechnik für Fluid Processing führe ich an einer Anlage Versuche zum Thema Dispergierung in flüssig-flüssig Systemen durch: Mit einer speziellen Sonde nehme ich Bilder von Strömungen in Rohrleitungen auf, um darin Verteilungen von zwei Flüssigkeiten zu erfassen. Die daraus resultierenden statistischen Parameter spielen bei dem Design von Apparaten zum Beispiel für die flüssig-flüssig Extraktion oder Phasentrennung eine große Rolle. Im Folgenden werde ich euch berichten, wie eine externe Masterarbeit bei Evonik zustande kommt und abläuft.
Für Studierende des Bio- und Chemieingenieurwesen der TU Dortmund ist es eher unüblich, eine externe Masterarbeit in einem Unternehmen zu schreiben, da auch an den Lehrstühlen der Fakultät sehr innovativ und in vielen verschiedenen Bereichen geforscht wird. Deshalb freue ich mich, schon vor meinem Masterabschluss im April so viel Erfahrung bei einem renommierten Unternehmen wie Evonik sammeln zu dürfen. Neben den Arbeits- und Vorgehensweisen in einem der größten Chemieparks in Deutschland, lerne ich zudem Anlagen und Verfahren kennen, die in dieser Größenordnung einmalig sind.
Zum Ablauf: nach meiner Bewerbung um eine ausgeschriebene Abschlussarbeit über das Karriereportal von Evonik habe ich in einem ersten Gespräch meine Betreuer kennengelernt, die mir das geplante Thema der Masterarbeit erläutert haben. Die Masterarbeit bietet die Möglichkeit, ein wissenschaftliches Thema bzw. eine Fragestellung in einem Fachbereich selbstständig zu bearbeiten. Ich habe viele Freiheiten bei der Durchführung meines Projektes, werde bei Fragen aber intensiv betreut und habe neben meinem Betreuer in Marl sogar einen Ansprechpartner in Hanau, einem anderen Evonik Standort, und fühle mich daher auch bei besonderen Herausforderungen sehr gut unterstützt.
Da ich für meine Arbeit praktische Versuche an einer Anlage durchführe, habe ich den ersten drei Monaten viel Zeit im Technikum verbracht. Die Vorstellung, an einem eigenständigen Projekt in einem Technikum dieser Größe zu arbeiten, wirkte anfangs etwas einschüchternd auf mich. Aber obwohl die Technikum-Mitarbeiter durch zahlreiche parallel zu betreuende Projekte sehr viel zu tun haben, habe ich viel Hilfe bei der Einarbeitung erhalten. Bei Umbauten und Veränderungen „meiner Anlage“ habe ich insbesondere bei den Themen Sicherheit und Umweltschutz viel Neues gelernt, was auch in meinem späteren Arbeitsalltag wichtig sein wird.
Die Hälfte meiner Zeit ist nun schon vorbei und ich bin mir sicher, dass die zweite Hälfte genauso spannend und interessant sein wird wie die erste!
Bis bald,
Euer Falk
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