#1 – Nachhaltige Strategien für die Zukunft  

Hi und herzlich willkommen auf meinem Blog! Ich freue mich, euch von meinen neuesten Erfahrungen und Einblicken in nachhaltige Projekte bei Evonik zu berichten. Seid ihr bereit? Dann lasst uns in die >> Strategien für die Zukunft << eintauchen!

Zum Einstieg in die Themenwelt bei Evonik habe ich mich mit der Abteilung Sustainability Strategy getroffen, um mehr über das Thema Nachhaltigkeit bei Evonik zu erfahren. Das Nachhaltigkeitsthema ist ein fundierter Bestandteil der gesamten Strategie von Evonik und ist somit in der Konzernstrategie fest integriert. Das heißt, es ist mit der Forschung & Entwicklung, dem Portfoliomanagement und der Kultur verwachsen. Vereinfacht sprechen wir bei Evonik von der Next Generation Evonik.

Für einen tieferen Einblick in die Next Generation Evonik traf ich mich mit Mikko und Susann  aus der Abteilung Sustainability Strategie. Die beiden erzählten, dass die Next Generation Evonik aus drei Säulen besteht: „Wir sprechen von den Next Generation Solutions, welche auf den Handprint abzielen, den Next Generation Technologies, dem Footprint, und der Next Generation Culture, dem Heartprint.“, erklärt mir Mikko. Doch was versteht man unter den sogenannten „Prints“? Hier habe ich mal recherchiert. Also der Footprint ist denke ich am bekanntesten: Es geht um die Emissionsbilanz des Unternehmens. Dabei werden die Emissionen der Standorte, Produktionsanlagen sowie eingekaufter Energie einbezogen. Ich denke euch sagt auch der eigene CO² Fußabdruck etwas, denn in diese Richtung geht auch der Footprint der Unternehmen. Der Handprint ist meiner Meinung nach etwas ganz Besonderes. Eine Definition, die ich ansprechend finde ist, dass man mit seinen Aktivitäten nicht nur die eigenen Umweltauswirkungen, also die des Unternehmens, verringert, sondern auch die von anderen Personen oder in unserem Fall Unternehmen. Und nun der Heartprint, hiervon hatte ich bislang noch nie gehört und man findet auch sehr wenige Informationen. Aber hierbei geht so wie ich in Erfahrung bringen könnte, um den Faktor Mensch sowie jegliche Personalprozesse im Unternehmen. Für mich steht fest, dass ich hierüber definitiv noch mehr erfahren möchte.

Doch bevor ich in die Welt der Next Generation Evonik eingestiegen bin, haben die Kollegen von der Strategie mir die Nachhaltigkeitsziele erläutert. Kennzahlen für CO2-Emissionen werden im Allgemeinen in Scopes eingeteilt.

Scope 1 & 2: Umfassen die direkten & indirekten Emissionen aus dem eigenen Betrieb.

Scope 3: Umfasst alle indirekten Treibhausgas-Emissionen von der vor- und nachgelagerten Lieferkette.

Bis 2030 hat sich Evonik vorgenommen, die Scope-1 und Scope-2 Emissionen um 25 % im Vergleich zu 2021 zu reduzieren. Dieses Ziel steht im Einklang mit der Vorgabe „Well below 2°C“ der SBTi (Science Based Targets Initiative). Die Scope-3 Emissionen sollen aus allen Upstream-Kategorien und aus der Downstream-Kategorie „Transport und Distribution“ bis 2030 um 11 Prozent verringert werden.

Um ein Gefühl für die Umsetzung zu bekommen, hat Mikko mir Beispiele genannt, wie diese Ziele erreicht werden können: „Wir setzen gezielt Projekte um, mit denen wir Energie sparen, z.B. durch eine effizientere Nutzung der Energie, die wir an unseren Standorten verbrauchen.“. Darüber hinaus arbeitet Evonik kontinuierlich an der Reduzierung von Süßwasserentnahmen, Energieeinsatz und Produktionsabfallmengen. Das sind aus meiner Sicht Maßnahmen die auf den Footprint des Unternehmens einzahlen. Hier möchte ich auf jeden Fall noch weiter in Erfahrung bringen, wie der Handprint bei Evonik nachgehalten wird.

Das sind nur einige Beispiele dafür, wie Nachhaltigkeit in die Strategie von Evonik integriert ist. Mein erstes Fazit der Strategie ist, dass die Implementierung von Nachhaltigkeit in die Strategie ein sehr großes Thema und komplex ist und wirklich viele Informationen bereit hält. Es bedarf viele Rückfragen und Gespräche, um das gesamte Konstrukt zu verstehen. Doch ich hoffe, ich konnte euch eine kurzen aber doch klaren Einblick geben. Im nächsten Beitrag werden wir uns genauer mit den einzelnen Elementen der Next Generation Evonik befassen. Seid gespannt!