#HumanChemistry
14. September 2021

students@evonik

Anne in Taiwan #1

Als Chemikerin hatte Anne die Möglichkeit, während ihres Praktikums im New Business Development bei Evonik Taiwan neue Einblicke zu gewinnen. In unserem students@Evonik-Blog berichtet sie über ihre Erlebnisse und Erfahrungen.

 

Über Evonik Taiwan und wieso die Arbeit dort so besonders für mich war

 

Liebe Taiwan- und Auslandspraktikumsinteressierte,

ihr habt noch nie wirklich etwas von Taiwan gehört? Oder verwechselt ihr den Inselstaat immer irgendwie mit Thailand?

Ihr solltet diesen mehrteiligen Blog unbedingt lesen: Einerseits, wenn ihr euch genau diese Fragen stellt und andererseits, wenn ihr bereits wisst, dass Taiwan ein herzerwärmendes, wunderschönes Land ist, dem meiner Meinung nach viel mehr Aufmerksamkeit gebühren sollte. Und sowieso gibt es eine unbedingte Leseempfehlung, wenn ihr Evonik Taiwan als wichtigen Bestandteil des global agierenden Unternehmens bisher nicht auf dem Schirm hattet.

So oder so... los, schwelgt mit mir in Erinnerungen, während ich euch über mein knapp fünfmonatiges Auslandspraktikum bei Evonik Taiwan Ltd. im Business Development Team im Taipei Office erzähle (und dabei eine kleine Liebeserklärung an Taiwan und seine Menschen herausspringt).

Der erste Eintrag beschäftigt sich ganz allgemein mit meinem Praktikum bei Evonik Taiwan Ltd. Dort hat Evonik mehreren Standorte (inklusive Produktionsstätten) in Taiwan, den Hauptsitz aber im Zentrum der Hauptstadt Taipei.

Als zum damaligen Zeitpunkt noch Promovierende im Bereich der Organischen Chemie und Polymerchemie, bewarb ich mich ursprünglich für eine Stelle im Entwicklungslabor von Evonik Taiwan Ltd. Da dieses jedoch keine Praktikanten benötigte, wurde ich dem Business Development Team im Taipei Office zugeordnet. Dieser Perspektivwechsel erwies sich als Glückstreffer, da das Team meine Expertise als Chemikerin schätzte. Mit meinem naturwissenschaftlichen und analytischen Blick hatte ich die Aufgabe, Marktpotentiale und -trends relevanter Industriezweige der Region für Evonik zu identifizieren und übernahm sogar die leitende Funktion eines Projekts. Durch das Eintauchen in verschiedene Industriezweige Taiwans und durch zahlreiche Gespräche mit meinen taiwanesischen Kollegen bemerkte ich schnell, dass das Land - trotz seiner geringen geographischen Größe - global gesehen ein ernstes Wörtchen mitzureden hat, was die Entwicklungen in z.B. der Elektronikindustrie, der Textilindustrie und anderen Bereichen angeht. Neben der Hauptarbeit im Business Development durfte ich auch Patente im Bereich des Innovation Managements evaluieren mit dem Ziel zukünftige Produktionsprozesse in der Region Asien-Pazifik Nord zu optimieren.

Die Atmosphäre im Büroalltag war geprägt durch Wertschätzung eines jeden Mitarbeiters und einer jeden Mitarbeiterin. Dies ist in Taiwan eines der wichtigsten Güter. Dort versteht man, was es heißt, Mitarbeiter mit Respekt und Anerkennung zu behandeln und ihr individuelles Potential zu erkennen. Der klare Führungsstil meiner Betreuer forderte mich, ohne zu überfordern, und motivierte mich immer wieder aufs Neue. So gelang es mir durch meinen Ehrgeiz, mein hohes Verantwortungsbewusstsein und eben diese wertschätzende, respektvolle Arbeitsumgebung und Teamarbeit vielversprechende Ergebnisse zu produzieren. Diese werden Evonik Taiwan hoffentlich dabei unterstützen, seinen Status in einem global agierenden Konzern weiterhin zu etablieren.

Die Highlights meines Praktikums dort sind aufgrund dessen so zahlreich: So durfte ich als vollständig anerkannte Kollegin die Leitung eines Projektes übernehmen. In diesem Rahmen habe ich Konferenzen besucht, Industrieexperten interviewt, mit Sales-Kollegen der verschiedenen Business Lines über Produktpotenziale diskutiert sowie das Projekt schließlich im Namen des Business Development-Teams in einem internen Evonik Taiwan Sales Meeting und einem Follow-Up Meeting auf Management-Ebene bei Evonik Hanau vorgestellt. Dieses Vertrauen geschenkt zu bekommen, bedeutet mir viel.

Aber wisst ihr... es gab noch ein anderes Highlight – ja, ich schäme mich ein (ganz kleines) bisschen - und zwar waren es die Mittagspausen. Das Business-Viertel, in dem das goldig verglaste Hochhaus steht, indem Evonik Taiwan drei Etagen einnimmt, ist voll von Restaurants, Essensständen und Tee-Läden. All die hungrigen Mitarbeiter der ansässigen Banken und großen Firmen wollen schließlich zufriedengestellt werden. Das führt dazu, dass das Essen fantastisch ist und preisgünstig noch dazu. Noch besser war, dass meine Kollegen das auch wertschätzen und wir deshalb wunderbare Mittagspausen erlebten, voller taiwanesischer Köstlichkeiten gepaart mit interessanten, lehrreichen, intensiven Gesprächen über Taiwan und seine Kultur.

Habt ihr Lust bekommen, mehr über (das fantastische Essen in) Taiwan und meine aufregende Zeit dort zu lesen? Dann wartet den nächsten Blogeintrag ab!

Bis bald,
Eure Anne

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Im students@Evonik-Blog berichten Studenten, die bei Evonik arbeiten, über ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsleben als Praktikant bei Evonik.

 

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