Das Sind Wir
9. Mai 2023

Alexander – Verfahrenstechniker bei Evonik

Eigenverantwortung und ein kreativer Spielraum! In seiner Story erzählt Alexander, was er an seiner Arbeit bei Evonik schätzt und an welchen Projekten er zum Thema Nachhaltigkeit arbeitet.

Mein Arbeitsalltag in einem Wort: Voller Eigenverantwortung

Bevor ich bei Evonik angefangen habe, hat mir ein Kollege bereits einiges über die Verfahrenstechnik erzählt. Ich hatte also schon ein wenig Vorwissen darüber, wie die Verfahrenstechnik funktioniert und aufgestellt ist. Heute kann ich sagen, dass viele von den Sachen, die mir im Vorfeld erzählt wurden, zutreffen. Die Verfahrenstechnik ist sehr offen, modern und hilfsbereit. Wenn man jemanden um Hilfe bittet, versuchen die Kollegen einen immer zu unterstützen oder verweisen einen an die richtigen Ansprechpartner. Die Tatsache, dass ich aus Dänemark komme, ist nicht unwesentlich. Ich bin eine Person, die einen gewissen kreativen Spielraum bei der Arbeit benötigt. Genau dies ist bei Evonik der Fall! Ich kann mich in meiner Arbeit selbst frei organisieren und habe sehr viel Eigenverantwortung bei der Projektakquise sowie in der Entscheidung, welche Projekte ich annehme.

Nachhaltigkeit bedeutet für mich: Pragmatismus und Vision

In der Entscheidung für Nachhaltigkeitsmaßnahmen ist es wichtig, die Balance zwischen pragmatischen, schnell umsetzbaren Maßnahmen und großen Lösungen zu finden. Wir wollen die Anlagen so gestalten, dass für visionäre Lösungen Platz ist. Unser Team hat dafür zahlreiche Dienstleistungen wie zum Beispiel die Standortanalyse entwickelt. Dabei wurde nach wirtschaftlichen Maßnahmen gesucht, um die Nachhaltigkeitsziele von Evonik zu erreichen.

Also: Kann man mit relativ pragmatischen Maßnahmen die Ziele erreichen und trotzdem wirtschaftlich bleiben? Ich selbst war als Teil des Teams für die Bewertung des größten Standortes Marl verantwortlich. Aktuell schauen wir uns den Standort Steinau an, wo ich auch als Projektleiter agiere. Dort führe ich eine Standortanalyse durch und schaue, in welchen Bereichen Optimierungsbedarf besteht.

Ansonsten arbeite ich noch an Themen wie Wasserstoff und Zukunftstechnologien. Im Rahmen dessen bin ich mit einem öffentlich geförderten Projekt in Rheinfelden beauftragt. In diesem Projekt schaue ich mir unter anderem die Wasserstoffwirtschaft an und bin an der Wasserstoffbewertung beteiligt. Ein weiterer Aspekt, der bei meiner Arbeit immer wieder eine wichtige Rolle spielt, ist: Wie kann man Nachhaltigkeit & Wirtschaftlichkeit zusammen messen? Dies gelingt uns mit CO2-Äquivalenten und CO2-Vermeidungskostenkurven – das heißt wir versuchen zu ermitteln, wie viel CO2 durch eine Technologie oder ein Verfahren ausgestoßen wird und wie viel dies monetär einspart/kostet in Relation zu CO2-Einsparungen.

Das Beste an meiner Arbeit ist: das Gefühl eines großen Startups

Die Verfahrenstechnik ist so aufgestellt, dass es partnerschaftliches Zusammenarbeiten mit den einzelnen Geschäftsbereichen gibt an wertsteigende Aufgaben, mit diversen Business Lines sowohl als auch Standorte. Dabei wird aktiv und selbstbestimmt an Spezialthemen gearbeitet; dies gilt zum Beispiel für die Kollegen aus dem Bereich Digital Process Technologies auf dem Gebiet der Wärmeintegrationsmaßnahmen oder die Kollegen aus den Membrangruppen im Bereich der Entwicklung und Implementierung von Membranen.

Wenn jemand zu uns in das Sustainable Technologies-Team kommen möchte, ist die Erfahrung in den verschiedenen Feldern der Verfahrenstechnik und das Einsetzen von Nachhaltigkeitsmetriken eine wichtige Voraussetzung. Außerdem spielt das Netzwerken eine zentrale Rolle in unserer Arbeit. Wenn ich beispielsweise eine Standortanalyse durchführe, dann muss ich eine Idee bewerten, die vielleicht mit Membrantechnik oder aber auch mit Partikeltechnik zu tun hat.

Ich kenne diese Dinge zwar nicht im Detail, kann sie aber gut genug auf Grund meins Netzwerkes einschätzen. Was mir am Team der Sustainable Technologies von Anfang an besonders gut gefallen hat, war das Gefühl, Teil eines großen Startups zu sein. Denn wir agieren hier auf Augenhöhe und können alle zusammen unsere Themen gestalten.