Das Sind Wir
5. November 2021

Angela

Angela berichtet in ihrer Story von ihren spannenden Tätigkeiten in Process Technology & Engineering, welche interkulturellen Kompetenzen ihr Job abverlangt und welchen Rat sie jungen Absolventinnen und Absolventen für ihre berufliche Karriere mit auf den Weg geben möchte.

Angela, du arbeitest jetzt schon eine Weile für Evonik. Kannst du uns ein wenig über deinen bisherigen Werdegang erzählen?

Ich habe vor 15 Jahren bei Degussa angefangen und bin seit über 10 Jahren im Bereich Engineering tätig. Vor circa 5 Jahren wechselte ich in die Produktion an einen Standort in Shanghai, wo ich zunächst für das Supply Chain Management verantwortlich war und dann Betriebsleiterin wurde. Seit diesem Jahr arbeite ich wieder im Bereich Technology and Infrastructure. Davor habe ich an verschiedenen Entwicklungsprojekten in Deutschland und den USA teilgenommen. Es war spannend, einen tieferen Einblick in die Prozesstechnologie und strategische Initiativen zu bekommen.

Jetzt arbeitest du für Evonik Technology and Infrastructure (TI). Was sind deine täglichen Aufgaben?

Ja, derzeit arbeite ich für TI in Shanghai und bin verantwortlich für die Abteilung Process Technology & Engineering (TE) in der Region Asia Pacific North. Wir entwickeln, konzipieren, konstruieren und optimieren die chemischen Prozesse von Evonik. Mit anderen Worten: Wir beginnen am Anfang des Lebenszyklus der Anlagen und betreuen sie bis zum Ende. Meine Hauptaufgabe ist es, die Resourcen zu verteilen und zu managen, die für unsere Produktions- und Technologiedienstleistungen in der Region benötigt werden.

Wie hast du dich auf deine neue Position vorbereitet?

In den letzten 20 Jahren habe ich mich auf die auf die Bereiche Chemieingenieurwesen und Produktion konzentriert, was mir half, ein besseres Verständnis für meinen jetzigen Job zu erlangen. Beim Übergang in meine jetzige Position hat mich das Unternehmen mit einer personalisierten Vorbereitungsphase unterstützt, die Managementcoaching, praktische Erfahrungen und persönlichen Austausch beinhaltete. Dr. Otten, der das Programm konzipiert hat, gab mir klare Anweisungen über die Mission von TE und zeigte mir, wie sich diese Strategie global auswirkt. Ich erhielt außerdem große Unterstützung von den TE-Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt, die mir halfen, mit vielen verschiedenen Abteilungen in Kontakt zu kommen. Ich hatte die Möglichkeit, Standorte in Europa und den USA zu besuchen und an strategischen Initiativen teilzunehmen. Mein Vorbereitungsprogramm war sehr effektiv und ich bin den Menschen dankbar, die mich während dieser Zeit unterstützt haben.

Du hast viele Erfahrungen im Ausland gemacht hast. Würdest du sagen, dass dein Job interkulturelle Kompetenzen erfordert?

Die meisten unserer Projekte sind international. In der Regel sind an der Umsetzung eines internationalen Investitionsprojekts Menschen aus verschiedenen Regionen mit einzigartigem Fachwissen und breit gefächertem Hintergrund beteiligt. Gegenseitiges Vertrauen und Respekt sind für mich die grundlegenden Elemente in der interkulturellen Kommunikation. Vor allem der Respekt vor den kulturellen Unterschieden ist ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Umsetzung internationaler Projekte.

Was gefällt dir an der Arbeit in TE am besten?

Ich denke, dass TE eine hervorragende Plattform für persönliches Wachstum bietet, wenn man bereit ist, sich selbst herauszufordern. Sinnvolle Aufgaben, faszinierende Technologien und das internationalisierte Arbeitsumfeld machen den Bereich für mich außerordentlich attraktiv.

Welche Eigenschaften sollten Absolventen mitbringen, wenn sie ein Teil von Evonik oder TE werden möchten?

Immer aufgeschlossen bleiben! Aus Kundensicht denken können! Außerdem ist es wichtig, Neugier und Interesse für neue Technologien zu haben sowie Eigenschaften wie Mut und Kreativität. Wer bei TE arbeitet, sollte unternehmerisch denken können und immer die beste Lösung für das Unternehmen verfolgen.

Hast du Tipps oder Ratschläge für sie?

TE ist ein Pool voller junger Talente. Viele meiner Evonik-Kolleginnen und Kollegen haben ihre Karriere bei TE begonnen. Sie profitieren immer von dem Netzwerk, welches sie während ihrer Zeit dort aufgebaut haben. Welche Kompetenzen in Chemie, chemischen Prozessen oder Ingenieurwesen ihr auch immer habt, ihr findet spannende Möglichkeiten innerhalb des Bereichs. Mein Ratschlag: Wählt immer die Option, die euch am meisten inspiriert und aus eurer Komfortzone herauslockt. Ihr werdet belohnt, wenn ihr euch selbst herausfordert. Wenn es im Team Konflikte zwischen eurem Vorschlag und den Erwartungen des Kunden gibt, versucht, die Position Ihres Kunden zu verstehen und über das gemeinsame Ziel nachzudenken, um eine gemeinsam eine erfolgreiche Basis zu schaffen.