Christiane
Christiane, Chemielaborantin in Marl, spricht in ihrer People Story über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Evonik
„Im September 2007 hatte ich die Chance meine Ausbildung zur Chemielaborantin im Chemiepark Marl zu beginnen. So kam es dann, dass ich im Sommer 2010 bei der Verfahrenstechnik in der Abteilung der Fluidverfahrenstechnik als Chemielaborantin, fest angestellt wurde und hier mit meinem Kollegen die Laborarbeit maßgeblich mit aufgebaut habe.
Bis zur Geburt unserer Tochter im Juli 2015 arbeitete ich als Vollzeitkraft und hatte Dank meiner Vorgesetzten und Arbeitskolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, auch nach der Elternzeit mit reduzierter Stundenanzahl wieder an meinen alten Arbeitsplatz zurückzukehren. Während der Elternzeit haben meine Kolleginnen und Kollegen und ich uns jedoch nicht aus den Augen verloren, sondern weiterhin Kontakt gehalten. Zum Beispiel habe ich an dem sommerlichen Teamevent, der Weihnachtsfeier und unserem weihnachtlichen Waffelbacken, das mein Kollege und ich vor fast 10 Jahren ins Leben gerufen haben, teilgenommen. Außerdem hatte ich weiterhin privaten Kontakt zu meinem Arbeitskollegen aus dem Labor, da wir uns auch privat gut verstehen und er mein Elternzeitpate war.
Der Wiedereinstieg ins Berufsleben war nicht immer einfach. Aber besonders die äußeren Umstände haben es mir erleichtert, als berufstätige Mutter einen ausgeglichenen Weg zwischen Arbeit und Familienleben zu finden. Der Betreuungszuschuss, den Evonik in den ersten Lebensjahren zahlt, die flexible Einteilung meiner Arbeitszeit und die flexiblen Abholzeiten im Kindergarten erleichterten mir gerade zu Beginn sehr das Arbeitsleben. Da mein Mann als Lehrer mit seinen Arbeitszeiten leider nicht flexibel ist, bringe ich unsere Tochter an den meisten Tagen der Woche vor der Arbeit zum Kindergarten. Um 7:15 Uhr stehen wir dann vor der Tür des Kindergartens, damit ich bis zu unserer morgendlichen 8-Uhr-Besprechung auf der Arbeit bin. Ein normaler Arbeitstag geht bis ungefähr 14 Uhr, sodass ich unsere Tochter nach der Arbeit um 14:30 Uhr aus dem Kindergarten abholen kann. An Tagen, an denen mein Mann nicht zur ersten Stunde Unterricht hat, bringt er unsere Tochter in den Kindergarten und ich kann früher anfangen zu arbeiten.
Natürlich gibt es auch Situationen, in denen es notwendig ist, früher zu beginnen oder länger zu arbeiten, z.B. bei Schulungen. Für diesen Fall ist es immer hilfreich, wenn man zu Hause ein gutes Netzwerk aus Helfern hat!
Wenn ich in die Zukunft blicke, freue ich mich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen, die die Arbeit bei der Verfahrenstechnik mit sich bringt und hoffe, dass es mir auch weiterhin möglich bleiben wird, meine Arbeitszeit flexibel zu gestalten.“