Deborah – Leiterin Cleaning Solutions
Mitarbeiterentwicklung ist meine größte Leidenschaft! In ihrer Story spricht Deborah über Herausforderungen, die sie in ihrer Karriere gemeistert hat und was sie anderen Frauen rät, die ihre Karriere vorantreiben wollen.
Erzähl uns mehr über Deinen Karriereweg und was als nächstes ansteht!
Als Vice President Global Cleaning Solutions Product Line leite ich den Vertrieb für Anwendungen in den Bereichen Sales for Homecare, Industrial and Institutional Cleaning applications und bin für die Erzielung der finanziellen Ergebnisse der Produktlinie Cleaning Solutions verantwortlich. Zudem leite ich ein globales Team, das aus Mitarbeiter:innen der Bereiche Vertrieb, Marketing und Innovationsmanagement besteht.
In Kürze werde ich als Podiumsteilnehmerin an der von groW Americas am 18. April 2023 veranstalteten virtuellen Diskussion „Women in Leadership“ aktiv sein. Dort berichte ich über meinen beruflichen Werdegang und die Herausforderungen, die ich während meines Arbeitslebens bewältigt habe.
Welchen Rat würdest du als Führungskraft anderen Frauen geben, die ihre Karriere vorantreiben wollen?
Mein wichtigster Ratschlag wäre: Seid offen für Möglichkeiten, die sich euch bieten, und zögert nicht, eure Vorstellungen klar zu formulieren. Einige meiner Karrierechancen haben sich mir geboten, ohne dass ich nach ihnen gesucht habe. Andere habe ich bewusst angestoßen, indem ich meinen Vorgesetzten kommuniziert habe, an welchen nächsten Schritten ich interessiert bin und warum. All das konnte nur gelingen, weil ich in meinen jeweils aktuellen Positionen überzeugen konnte. Daher waren meine Vorgesetzten bereit, mir neue Herausforderungen anzuvertrauen.
Was war deine größte berufliche Herausforderung und wie hast du sie gemeistert?
Die größte Herausforderung war mein Wechsel des Unternehmens relativ spät in meiner Laufbahn. Nach 33 Jahren bei Air Products wurde ich durch die Übernahme Mitarbeiterin von Evonik. Ich verlor mein Netzwerk, das ich aufgebaut und das meine berufliche Entwicklung unterstützt hatte. Ich musste mich an eine neue Unternehmenskultur, neue Prozesse, einen neuen Manager und neue Teammitglieder anpassen und gleichzeitig meine Vertrauenswürdigkeit und meine Expertise bei Evonik wiederaufbauen. Ich habe diese Herausforderung gemeistert, indem ich eine positive Einstellung zu den Veränderungen bewahrt habe. Gleichzeitig habe ich die Führung bei vielen Integrationsaktivitäten im Zusammenhang mit der Übernahme übernommen. Das erleichterte mir einen guten Kontakt zu Entscheidern aufzubauen und ich habe nicht gezögert, meine Meinung zu den Integrationsaktivitäten und der neuen Organisation zu äußern.
Worauf bist du besonders stolz?
Mein größter persönlicher Erfolg war, dass es uns gelungen ist, einen komplexen Vertrag auszuhandeln, der gleichzeitig den ersten Schritt zu einer Umstellung der Reinigungsprodukte von fossilen auf biobasierte Inhaltsstoffe darstellte. Noch stolzer als auf meine eigenen Leistungen bin ich jedoch auf die Entwicklung meiner Teammitglieder; ihre Fortschritte und ihr Potenzial geben mir die Gewissheit, dass Evonik nach meiner Pensionierung im Laufe dieses Jahres in guten Händen sein wird.