Dominik
Wann und wie bist du zu Evonik gekommen? Was hat dich an Evonik als Arbeitgeber gereizt?
Ich habe 1999 meine Ausbildung bei Evonik (damals noch Degussa-Hüls AG) begonnen. Ein Jahr vorher bin ich auf einer Ausbildungsbörse auf meinen heutigen Arbeitgeber aufmerksam geworden. Der damalige Ausbildungsleiter hatte mir das Berufsbild Chemikant sehr schmackhaft gemacht und mich letztendlich davon überzeugt meine Bewerbungsunterlagen einzureichen. Interessant fand ich, wie abwechslungsreich die Ausbildung aufgebaut war. Bis heute habe ich die Entscheidung, mich bei Evonik zu bewerben nicht bereut!
Berichte uns mehr von deinem Auslandseinsatz in Shanghai!
Schon 2007 war ich bei der Inbetriebnahme, der Produktionsanlagenerweiterung, die damals am Standort Herne in Betrieb genommen wurde, beteiligt. Nur ein paar Jahre später bot sich für mich die Möglichkeit, Teil des Projektteams, für die neuen Produktionsanlagen in Shanghai zu sein und später bei den ersten Schritten der Produktion, das Team zu unterstützen und ein Netzwerk mit den Kolleginnen und Kollegen in Mobile und Herne aufzubauen, wo Evonik dieselben Produkte herstellt. Ich bin schon früher viel in Asien im Urlaub gewesen, aber in der Millionenstadt Shanghai, rund 9000 km von zu Hause entfernt täglich zu arbeiten und zu leben, weckte Vorfreude, stellte mich aber auch vor Herausforderungen. Einen Großteil des internationalen Projektteams sowie nationalen Produktionsmannschaft kannte ich schon und wir waren im Kontakt. Alle haben mir hervorragend bei meiner Eingewöhnung in den ersten Monaten geholfen.
Wie wurdest du von deinem Arbeitgeber für die Entsendung unterstützt?
Evonik hat mich und meine Frau in der Vorbereitung, vor Ort und später bei der Rückkehr nach Deutschland sehr gut unterstützt. Das Paket für eine internationale Entsendung ist strukturiert und dazu gehört unteranderem eine Arbeitsmedizinische Untersuchung, Beschaffung des Visums, Arbeitserlaubnis, Apartmentsuche, Sprachunterricht und vieles mehr. Das Arbeiten in einer anderen Kultur und vor allem die Verständigung in unserem internationalen Projektteam untereinander war für mich geprägt von vielen neuen Erfahrungen und neuen Denkanstößen. Ich brauchte etwas Eingewöhnungszeit, um meine „deutsche Arbeitsweise“ umzustellen, aber schließlich habe ich einen guten Mix für mich gefunden. Einmal die Woche stand nach dem Feierabend Fußball auf dem Plan (Evonik intern oder gegen andere Firmen aus dem Chemiepark). Unser Evonik Team war eine Mischung aus allen Abteilungen auf der MUSC (Multi-User-Site China). Wenn ich an Shanghai zurückdenke, fallen mir etliche Erlebnisse ein; Lāmiàn in der Kantine, Dumplings bzw. das asiatische Essen und die Essgewohnheiten, Ausflüge oder Abendessen mit dem Team, Besuche von Freunden und Familie usw. Rückblickend waren die viereinhalb Jahre in Shanghai für mich in vielerlei Hinsicht ein Schritt nach vorne und eine großartige Zeit!
Warum arbeitetest du gerne bei Evonik?
Wenn ich morgens aufstehe freue ich mich zur Arbeit zu fahren. Evonik bietet mir eine gute Möglichkeit Beruf, Familie und Privatleben zu vereinen. Gleichzeitig bietet Evonik viel für seine Mitarbeiter (z.B. betriebliche Altersvorsorge) und ist ein zuverlässiger Arbeitgeber.
Was denkst du über die Flexibilität am Arbeitsplatz?
Flexibilität ist im Beruf wichtig und wird auch in der Zukunft immer wichtiger für Bewerberinnen und Bewerber. In den letzten 20 Jahren meines Arbeitslebens hat sich in diesem Bereich sehr viel getan und das Mindset bei flexiblen Arbeitszeiten sowie Homeoffice Möglichkeiten hat sich aus meiner Sicht zum Positiven geändert.
Wie unterstützt Evonik dich bei der Vereinbarung von Beruf und der Familie?
Heutzutage hat das Thema einen hohen Stellenwert, es ist ein „Wettbewerbsfaktor“, der ein Unternehmen wie Evonik hervorstechen lässt. Um allerdings erfolgreich im Beruf zu sein und gleichzeitig mein Familienleben zu bewerkstelligen benötigt man Rückendeckung des Vorgesetzten und vor allem der Familie. Evonik hat, gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben mit einer familienbewussten Unternehmenskultur auf den Weg gebracht. Ich profitiere von flexiblen Arbeitszeiten und -ort (Homeoffice). Durch die Zeitverschiebung bei Telefon- oder Videokonferenzen mit Kolleginnen und Kollegen aus Mobile und Shanghai sind diese Möglichkeiten sehr hilfreich. Vom Kinderferienprogramm habe ich nur positives gehört. Wenn mein Nachwuchs alt genug ist werde ich ihn dort anmelden.