Iantho
Herzlich willkommen! Könntest Du dich kurz vorstellen?
Hallo, ich bin Iantho. Ich bin 23 Jahre alt und wohne in Broechem, einem Dorf in der Nähe von Lier. In meiner Freizeit mache ich gerne Sport: ich spiele Fußball, gehe gerne laufen, Radfahren und spiele Tennis. Bei schlechtem Wetter lehne ich mich aber auch gerne auf dem Sofa zurück und lese ein Buch über Geschichte oder Technik. Manchmal sehe ich mir auch eine Serie an.
Kannst Du uns erzählen, warum Du bei Evonik arbeitest? Wieso hast Du Dich gerade für Evonik entschieden?
Im Jahr 2018 habe ich meinen Master im Bereich des Wirtschaftsingenieurwesens absolviert. In meinem letzten Jahr war ich mir nicht sicher, welche Art von Job ich nach meinem Abschluss ausführen möchte. Aus diesem Grund ging ich zu einer Jobmesse. Dort traf ich einen meiner jetzigen Kollegen der mir begeistert von Evonik und dem Beruf erzählte, den er dort ausübte. Gleich darauf nahm ich Kontakt zu Evonik auf und durfte mit dem Leiter der Abteilung E&I sprechen. Nach einem ausführlichen Gespräch über Technik und Technologie und den Inhalt der Arbeit war ich sofort überzeugt. Er erzählte mir von einem abwechslungsreichen Job mit einer guten Dosis Technik, Raum zur Entwicklung und Spezialisierung in Ihrem Interessengebiet, der Möglichkeit, alle Arten von Schulungen zu absolvieren, der Verantwortung für die E&I-Installation einer der Produktionsanlageneinheiten und Karrieremöglichkeiten. Diese Möglichkeiten konnte ich mir nicht entgehen lassen – was dazu führte, dass ich im September 2018 bei Evonik als E&I-Ingenieur angefangen habe.
Deine Stelle nennt sich "Adjunct EMR Engineer". Was bedeutet das und was machst Du dort genau?
Als "Adjunct EMR Engineer/Deputy E&I Engineer" bin ich verantwortlich für die Leitung und Optimierung der E&I-Installation einer der Silananlagen. Dazu gehört die Entwicklung von Projekten für Neubauten und Änderungen an der E&I-Anlage, z.B. die Planung neuer Kreisläufe oder die Umsetzung von Verbesserungen. Darüber hinaus nehme ich auch an vielen Treffen teil, bei denen wir verschiedene Projekte und Sicherheitsmaßnahmen diskutieren!
Welche Fähigkeiten sind zur Erfüllung Deiner Aufgabe erforderlich?
In erster Linie benötigt man ein großes Interesse an Technik und Technologie. Des Weiteren sind Verantwortungsbewusstsein und Unternehmungsgeist erforderlich. Schließlich ist man für die Leitung und Optimierung der E&I-Installation an Anlagen verantwortlich. Gute kommunikative Fähigkeiten sind auch deshalb von Vorteil, weil man oft mit verschiedenen Beteiligten (z. B. E&I-Techniker, Produktionsmitarbeiter, Betriebsingenieur, Betriebsleiter, technische Koordinatoren und die anderen Abteilungen der technischen Dienste) in Kontakt kommt, um verschiedene Angelegenheiten zu besprechen. Vorkenntnisse in den Bereichen Instrumentierung, DCS-Konfiguration und Gesamtautomatisierung sind ebenfalls von Vorteil. Jedoch hat man auch genügend Zeit und Raum, um diese Fähigkeiten bei der Arbeit zu entwickeln.
Was bedeutet Innovation für Dich und wie erlebst Du diese Innovationskultur bei Evonik?
Innovation bedeutet für mich, neue Ideen einzubringen und bestehende Prozesse ständig zu verbessern. Das ist etwas, das am Standort in vollem Umfang gelebt wird und wirkt. Denn obwohl einige der Anlagen schon länger in Betrieb sind, werden kontinuierlich Veränderungen vorgenommen, um den Prozess noch weiter zu optimieren und noch effizienter zu gestalten. Wenn ich an Innovation am Standort denke, zählen dazu beispielsweise unzähligen Projekte zur Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen aller Art.
Was sind deine Perspektiven, in welchem Bereich möchtest Du Dich weiterentwickeln?
In den kommenden Jahren möchte ich mich auf technischer Ebene verfeinern. Das heißt nicht nur auf dem Gebiet der E&I, sondern auch in der Chemie, Mechanik und Verfahrenstechnik, um einen besseren Überblick über die Funktionsweise einer ganzen Produktionsanlage zu bekommen.
Hast Du Tipps für Absolventinnen und Absolventen, die sich für Dein Arbeitsgebiet interessieren?
Als ich als Hochschulabsolvent zu arbeiten begann, hatte ich die Illusion, dass ich alles wissen würde, was ich für die Ausübung meines Berufs wissen muss. Das ist ein Irrglaube, der für meine Generation ganz typisch ist. Deshalb möchte ich gerne den Rat geben: "Habt Geduld!". Nimm dir die Zeit und den Raum, um zu lernen und Fehler zu machen. Und versuche, so viel wie möglich von Leuten zu lernen, die jahrelange Erfahrung in diesem Beruf haben.