Schon immer war es mein Traum, bei der Inbetriebnahme einer Anlage von Anfang an dabei zu sein. Als ich 2013 zu Evonik kam, war das Unternehmen gerade dabei, einen neuen Methioninkomplex auf Jurong Island zu starten. Daher waren wir als zwölfköpfiges Team sechs Trainingswochen am Evonik-Standort Antwerpen, das hat mich sehr inspiriert. Wir haben Wissen ausgetauscht, Prozesse kennengelernt und wurden von einem Experten-Team geschult. Diese Erfahrung war für uns alle etwas ganz Besonderes!

In meiner beruflichen Laufbahn schaue ich auf die einen oder anderen Höhen und Tiefen zurück. Als DCS-Operator (Distributed Control System) hatten wir die Aufgabe, den Produktionsprozess sicher zu gestalten. Dies bedarf ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Denn jede Unachtsamkeit könnte schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.

Als ich dann zum Schichtleiter befördert wurde, lastete eine Menge zusätzlicher Verantwortung auf meinen Schultern, was anfangs eine Herausforderung für mich war.  Als Schichtleiter musste ich mich nicht nur auf mich konzentrieren, sondern auch ein Team führen. Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten haben mir aber sehr geholfen, den Stress und die Anspannung, die mit der Führungsposition einhergingen, besser zu bewältigen.

Und heute? Heute führe ich ein dynamisches Team mit einer guten Mischung aus motivierten und erfahrenen Technikern. Ich freue mich in einer Position zu sein, in der ich die Entwicklung meines Teams unterstützen kann. Das Besondere daran ist zu sehen, wie sie Tag für Tag besser werden.

In der Regel fange ich um 7:45 Uhr an und übernehme die Arbeit der vorhergehenden Schicht. Wir beginnen den Tag mit einer Sicherheitsbesprechung im Rahmen eines Toolbox-Meetings. In unserem Beruf steht die Sicherheit an erster Stelle, und es ist beruhigend, dass wir das bei Evonik immer als oberste Priorität betrachten.

Nach dem morgendlichen Toolbox-Meeting startet der Tag mit den Routinearbeiten in der Anlage, wie z. B. Probenentnahme, Prozessdatenerfassung, Entladung von Rohstoffen, Erteilung von Genehmigungen, Begehung der Anlage usw. Das Team verbringt nicht nur einen Großteil seiner Zeit gemeinsam bei der Arbeit, sondern wir sehen uns außerhalb der Arbeitszeit.

Wir unternehmen gerne gemeinsam lustige Sachen, wie Go-Kart fahren oder Angeln. Gemeinsam Lachen, Spaß haben, gemeinsam essen aber auch die Herausforderungen, die wir als Team am Arbeitsplatz meistern, stärken den Zusammenhalt untereinander. Auch der häufige Austausch mit dem Managementteam wird sehr geschätzt.

Wenn ich es schaffe, dass sich Menschen glücklich und besonders fühlen!