Jacqueline, du hast es dir zur Aufgabe gemacht, die digitalen Kompetenzen von rund 1700 Kolleginnen und Kollegen zu verbessern. Warum machst du das? 

Weil ich das wichtig finde und bei Performance Materials die Chance bekommen habe, daran mitzuarbeiten. Ich glaube daran, dass wir als Division noch erfolgreicher werden, wenn wir unsere Kolleginnen und Kollegen mit den richtigen Werkzeugen und wichtigen Schlüsselkompetenzen im Bereich Digitalisierung ausstatten. Und: Mir macht es einfach viel Freude, mit Menschen zu sprechen, ihnen zu helfen und ihren digitalen Lebensalltag zu vereinfachen.   

Auf welche digitalen Kompetenzen kommt es deiner Meinung nach besonders an? 

Jeder von uns benötigt ein gutes digitales Basisknowhow, um virtuell vernünftig und professionell kommunizieren zu können – vor allem in Zeiten von Corona. Das Thema Selbstlernen und vor allem lebenslanges Lernen ist wichtiger denn je. Mir geht es darum, meine Kolleginnen und Kollegen zu befähigen und zu motivieren, dass sie sich eigeninitiativ weiterentwickeln. Ich bin stolz darauf, dass ich zusammen mit meinem Projektteam ein Selbstlernformat ins Leben rufen konnte: In einer Online-Lernreise können sich alle digitales Basiswissen selbst aneignen.  

Dabei braucht es das richtige Mindset mit Offenheit für Neues, den Mut zur Veränderung und viel Eigeninitiative. Nicht jeder muss alles wissen, aber wissen, wo man bei Fragen Hilfe bekommen kann. Wir bei Evonik haben da tolle Lösungen: selbstlernende IT-Portale, eBuddies sowie Teams und Communities, in denen alle ihr Wissen teilen und sich gut miteinander vernetzen können. Aus meiner Sicht benötigen auch Bewerberinnen und Bewerber diese Softskills und dieses Mindset! 

Was gefällt dir besonders an deiner Rolle als Projektleiterin für dieses Thema? 

Erfolg steht und fällt mit einem engagierten Projekt-Team. Bei Performance Materials packen wir wichtige Themen an und jeder kann eigene Ideen einbringen. Als vergleichsweise kleine Organisationseinheit haben wir durch den Einsatz jedes Einzelnen eine hohe Wirkkraft. Ein Beispiel: unsere „PM Agenda”, die allen die Möglichkeit gibt, an unserer Organisation mitzuarbeiten – ganz nach unserem Motto „People Matter“. Aus mehreren hundert Verbesserungsvorschlägen hat unser Management sieben Projekte aufgesetzt, damit wir als Division noch besser werden. Da lautet die Devise: nicht lang reden, sondern handeln! Ich leite eines der Projekte im Bereich digitale Kompetenzen – bereits mein zweites dieser Art.  Das zeigt:  Wir lassen nicht nach. Wir arbeiten kontinuierlich daran weiter.  

Kleiner Blick in deinen Lebenslauf, Jacqueline: Hat deine Verantwortung als Projektleiterin etwas mit deinem Lehramtstudium zu tun? 

Ich habe immer schon leidenschaftlich gern Schulungen durchgeführt, um anderen IT-Inhalte beizubringen, die einen Mehrwert bieten. Dabei gefällt mir vor allem der „wow, das wusste ich noch gar nicht, das hilft mir jetzt aber echt weiter“-Moment. Durch mein Lehramtstudium liegt mein Fokus schon immer auf Themen wie Entwicklung, Lernen und Didaktik. Das hat mich nie ganz losgelassen. 

Gib uns zum Abschluss ein paar Fakten! 

Die Pandemie hat sich als einer der größten Digitalisierungs-Antreiber herausgestellt. Wir haben heute wunderbare digitale Lösungen für eine reibungsglose Zusammenarbeit, egal von wo auf der Welt wir zusammenarbeiten. Mit unseren aktuellen Tools war es nie einfacher, gleichzeitig an Dokumenten zu arbeiten oder direkt und schnell miteinander zu interagieren. Wer heute weiß, wie man das Maximale aus virtuellen Meetings rausholt, wer gekonnt moderieren, Workshops durchführen und Projekte in 2D leiten kann – der ist nicht nur am Puls der Zeit, sondern ist, wie ich es nenne, digital richtig „auf Zack“!