Das Sind Wir
5. November 2021

Kerstin

Von Flexibilität erzählt Kerstin, Resource Efficiency, Qualitätskontrolle Labor Hanau, Catalysts.

1991 begann ich meine Ausbildung zur Chemikantin bei der damaligen Degussa. Seit der 8. Klasse begeisterte ich mich für das Fach Chemie und wusste,  dass ich in diesem Bereich eine Ausbildung machen wollte. Nach meinem Abschluss im Jahr 1994 bekam ich eine Anstellung im Forschungslabor Chemiekatalysatoren. Dort hatte ich tolle Kollegen, die mich zum Teil heute noch begleiten. Es war eine spannende und interessante Zeit.

Im Jahr 2000 ging ich für sechs Jahre in Elternzeit, in der ich aber immer den Kontakt zu meiner Abteilung hielt, um auf dem Laufenden zu bleiben. Als ich in Teilzeit ins Berufsleben zurückkehrte, hatte ich durchaus Zweifel und Ängste. Werde ich den neuen Anforderungen gerecht? Werde ich Familie und Beruf unter einen Hut bekommen? Ich hatte nämlich erst einmal  eine Abordnung bei der Korrosionsprüfung für eine befristete Zeit. Neues Aufgabengebiet, neue Kolleginnen und Kollegen, neuer Chef.

Das alles hat mir schon Bauchschmerzen bereitet. Aber diese Zweifel waren unbegründet. Wenn eine gewisse Flexibilität auf beiden Seiten besteht, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Nach 10 Monaten konnte ich zurück in meine alte Abteilung, aber ein neuer Bereich erwartete mich dort - das Qualitätslabor. Ich hatte wieder starke Unterstützung durch mein Umfeld. Auch hier wurde es mir leichtgemacht, mich schnell mit dem neuen Aufgabenfeld vertraut zu machen.

Wir arbeiten im Labor sehr eng mit der Produktion und gleichzeitig mit der  Forschung zusammen. In der Qualitätskontrolle haben wir eine verantwortungsvolle Aufgabe und ein guter Teamgeist ist meinen Kolleginnen und Kollegen und mir extrem wichtig. Ein Zahnrad muss in das andere greifen, damit alles gut laufen kann. Ich bin bis heute sehr gerne ein Teil davon.