Kilian
Kilian, du bist nun schon einige Jahre beim Unternehmen. Was denkst du: Was zeichnet Evonik als Arbeitgeber aus, was unterscheidet uns von den Anderen?
Das ist neben den vielen Sozialleistungen, die Evonik bietet, vor allem unsere Kultur. Mit der gelebten Sozialpartnerschaft konnte sich bei uns über die Jahrzehnte eine offene Belegschaft entwickeln, die es so nur selten in anderen Unternehmen gibt. Evonik bietet den Rahmen und die Möglichkeiten alle teilhaben zu lassen und falls Barrieren vorhanden sind, versuchen wir sie gemeinsam zu beseitigen.
Wird Inklusion bei Evonik gelebt und wenn ja wie?
Zuerst einmal möchte ich eines unterstreichen: Wenn wir bei Evonik von Inklusion reden, dann ist nicht Integration gemeint. Bei Integration steht zwar auch die Teilhabe im Vordergrund, jedoch wird diese Teilhabe als etwas Besonderes angesehen. Inklusion heißt: Es ist selbstredend, dass jeder Teil des Ganzen ist. Egal, welche Hautfarbe. Egal, ob Mann, Frau oder Divers. Egal, welche Nationalität. Und egal, ob jemand Einschränkungen hat oder nicht.
Wie werden Menschen mit Beeinträchtigungen in das Unternehmen inkludiert?
Evonik lässt nicht nur jeder und jedem den Raum, den sie oder er für seine Entwicklung braucht, sondern fördert dies bewusst. Aber es braucht auch Mut dazu. Von etlichen Fällen gelungener Inklusion könnte ich hier von diversen Standorten berichten. Aber dies wäre ja ein Hervorheben, was ich vermeiden möchte. Denn es soll eine Selbstverständlichkeit sein, Menschen mit oder ohne Einschränkung, an dem Erfolg von Evonik teilhaben zu lassen und ihnen die Chance zu geben, sich in der Arbeitswelt zu positionieren und ihren Teil zum Erfolg des Unternehmens beitragen zu können. Wir haben einen Anteil von rund neun Prozent unserer Belegschaft, die eine anerkannte Schwerbehinderung oder Gleichstellung haben. Sie sind ein ganz normaler Teil der Belegschaft und in allen Hierarchieebenen zu finden.
Wie beurteilst du das Thema Inklusion bei Evonik?
Ab und zu fehlt auch bei uns der/dem einen oder anderen der Mut, kreativ nach Lösungen zu suchen. Im Alltag werden manchmal nur die Probleme gesehen, die damit verbunden sind. Probleme verstehen wir aber grundsätzlich als Herausforderung: Wir wollen, dass eine Win-win-Situation für alle Beteiligten entsteht – egal, ob es dabei um Bilanzen, Kunden oder Kolleginnen und Kollegen geht. Gemeinsam arbeiten wir daran, Inklusion bei Evonik erfolgreich zu gestalten. Das ist für mich echte #HumanChemistry!