Als gebürtiger Marler wird man nicht irgendwann auf Evonik aufmerksam. Vielmehr ist es so, dass wir mit dem hervorragenden Ruf von Evonik groß werden. Während meiner Schulzeit, wollten viele meiner Mitschüler direkt nach der regulären Schulzeit eine Ausbildung bei Evonik anfangen. Für mich sollte der erste Kontakt zu Evonik erst elf Jahre später passieren. Woran das lag? Ich hatte mit 15 einen schweren Sportunfall und bin seitdem von der Schulter abwärts querschnittsgelähmt. Nach einem halben Jahr Krankenhausaufenthalt habe ich den Schulalltag in Marl wieder aufgenommen und mein Abitur gemacht. Danach folgte der Bachelor- und Masterabschluss in Wirtschaftspsychologie an der Ruhr-Universität Bochum. In dieser Zeit hat sich bei mir der Wunsch entwickelt mein erlangtes Wissen aus dem Studium bei Evonik einzubringen und selbst praktische Erfahrung in einem der weltweit größten Spezialchemiekonzerne zu sammeln.

Im Mai diesen Jahres habe ich die Chance auf ein sechsmonatiges Praktikum bei HR Special Sourcing am Standort Marl bekommen. Obwohl ich in einem elektrischen Rollstuhl sitze und auf spezielle Hilfsmittel am Arbeitsplatz angewiesen bin, war der Einstieg recht reibungslos. Alle benötigten Hilfsmittel, wie beispielsweise eine Sprachsoftware für den Computer, wurden schnell für mich bereitgestellt, sodass ich komplett selbstständig am Computer arbeiten kann. Ich wurde von meinem Vorgesetzten und von meinem Team herzlich aufgenommen und bekomme von allen Seiten Unterstützung. Mittlerweile ist bei mir die erste Anspannung verflogen und ich arbeite eigenständig oder im Team an verschiedensten interessanten Projekten. Die Arbeitsatmosphäre ist stets angenehm und von Trust und Openness geprägt. 

Ich bin gespannt und freue mich auf die nächsten vier Monate meines Praktikums. Evonik hat meine Erwartungen übertroffen und ich hoffe, dass unsere Wege sich nicht so schnell wieder trennen werden.