Marta
Marta, Corporate Entrepreneur und Consultant im Supply Chain Management, erzählt, wie sie immer wieder ihre Komfortzone verlässt und versucht, die Dinge anders anzugehen.
Ich bin in meinem bisherigen Leben schon viel herumgekommen: In meiner Heimatstadt Barcelona habe ich Physik studiert; als Erasmus-Studentin lebte ich in Dänemark; ich habe an der EPFL in der Schweiz promoviert und als Postdoc an der Leiden University in den Niederlanden gearbeitet. Doch dann entschied ich mich, aus der akademischen Welt auszusteigen: Ich wollte im Bereich Innovation arbeiten.
Die strategische Innovationsabteilung Creavis von Evonik mit dem Motto "Science-to-Business" hat sich für mich als perfekt erwiesen. Deshalb bin ich 2011 nach Deutschland gezogen, um bei Evonik zu arbeiten. Mit all diesen Schritten habe ich immer wieder meine Komfortzone verlassen – weil es für mich Inspiration ist, aber auch mein Schlüssel zum Erfolg.
Bei Creavis erwarteten mich viele spannende und zukunftsweisende Themen, die sich vor allem auf nachhaltige Lösungen konzentrierten. In meinem vielfältigen Arbeitsumfeld hatte ich die Möglichkeit, mich und meine persönlichen Perspektiven sowie mein wissenschaftliches Knowhow einzubringen - und gleichzeitig konnte ich mir mehr und mehr eine unternehmerische Denkweise aneignen.
Dann entschied ich mich, am Evonik Global Ideation Jam teilzunehmen, um "die Dinge anders anzugehen". Im Finale habe ich die Idee der "BitFlip Ink" vorgestellt und unser Team hat den "Entrepreneurship Award 2016" gewonnen! Während meiner Tätigkeit als Corporate Entrepreneur verließ ich wieder meine Komfortzone und hatte die Möglichkeit, die Innovationskultur von Evonik mit der "Lean Start-up-Methode" zu beeinflussen. Anders als bisher sprachen wir schon in einer sehr frühen Phase des Innovationsprozesses mit den Kunden und stellten einen strak fokussierten und gekürzten Laborplan auf. Mithilfe eines funktionstüchtigen Minimum Viable Product (MVP) sammelten wir in der Pilotphase stetig Erfahrungen getreu dem Motto „learning by doing“.
Gleichzeitig haben wir es geschafft, mit mehr als 140 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Segmenten, Regionen, mit unterschiedlichen Funktionen und beruflichem Hintergrund zusammen zu arbeiten. Sich mit einem Problem identifizieren – das motiviert ein Team in besonderem Maße und schafft einen unglaublichen Wert für Evonik. Das ist es, was ich an Teamarbeit besonders schätze!
Alles, was ich in diesem Jahr gelernt und erfahren habe, beeinflusste mich in meiner Entwicklung stark, beruflich als auch persönlich. Auch in meiner neuen Position setze ich darauf, möglichste viele verschiedene Perspektiven zu integrieren, denn unterschiedliche Herangehensweisen machen am Ende den entscheidenden Unterschied.“