Ich bin am Niederrhein aufgewachsen - Den Chemiepark Marl kannte ich schon bevor ich anfing zu studieren. Bis zum ersten Kontakt sollte allerdings noch einige Zeit vergehen. Erst kurz vor Ende meiner Promotion habe ich auf einer Konferenz meinen zukünftigen Chef kennen gelernt. Recht schnell kam es nach der Bewerbung zu den Bewerbungsgesprächen. Vor allem die gute Atmosphäre zwischen den Kolleginnen und Kollegen in der Bioverfahrenstechnik der Evonik Technology & Infrastructure GmbH überzeugte mich bei Evonik anzufangen. Nachdem ich während der Promotion nur im Labormaßstab gearbeitet hatte, freute ich mich als Bioverfahrenstechnikerin auf die großen Anlagen.

Nachdem ich etwa 6 Monaten bei Evonik war, nahm ich am Global Ideation Jam 2017 teil. Der Global Ideation Jam ist ein Evonik interner Ideen Wettbewerb. Jedes Jahr bekommt ein Corporate Entrepreneur die Möglichkeit für ein Jahr eine Idee hin zu einem Produkt zu entwickeln.

Im Sommer 2017 gewannen mein Team und ich diesen Wettbewerb. In den folgenden 2 Jahren habe ich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen daran gearbeitet die Idee zu einem marktfähigen Produkt zu entwickeln. 2019 wurde die Idee an ein operatives Geschäft übergeben wo nun Kolleginnen und Kollegen die letzten Schritte für den Launch vorbereiten. Für mich ging es nach dem erfolgreichen Projekttransfer weiter mit einer neuen Funktion. Als Manager Commerce Excellence bin ich nun global für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle verantwortlich. Sowohl in meiner alten Funktion als auch jetzt bin ich immer wieder begeistert, wie offen ich auf die Kolleginnen und Kollegen bei Evonik zugehen konnte – egal welcher Business Line sie angehören, egal um welche Hierarchieebene es sich handelt. Kolleginnen und Kollegen aus den Laboren und dem operativen Geschäft unterstützten mich ebenso wie das obere Management. Die Offenheit sich auf Neues einzulassen ist für mich etwas ganz Besonderes, das ich sehr schätze!

Neben meinem Job war es mir im vergangen Jahr außerdem möglich mich aktiv an der Entwicklung einer neuen Unternehmenskultur zu beteiligen. Meine Idee beschäftigt sich damit Abteilungen durch gegenseitige Besuche noch besser zu vernetzten. Das ist wichtig, denn nur so können wir alle lernen und immer besser werden.

Als ich mich damals für Evonik entschied, tat ich das, weil ich die Kolleginnen und Kollegen am Vorstellungstag sehr sympathisch fand. Die Richtung, in die ich mir in den letzten Jahren entwickelt habe hätte ich zu Beginn nicht erwartet. Die Kombination aus Teamwork, Flexibilität und Verantwortung geben mir die Möglichkeit Dinge zu schaffen und zu ändern. Das und die Chance unsere Welt durch Chemie in Zukunft grüner zu machen, motiviert mich jeden Tag.