Das Sind Wir
5. November 2021

Tim

Tim, deine Aufgaben decken ein breites Spektrum ab - was sind deiner Meinung nach die wichtigsten Fähigkeiten und Kompetenzen, die du brauchst?

Mein technischer Hintergrund ist definitiv unerlässlich, um alle verschiedenen Prozesse miteinander verbinden zu können. Sicherheit ist ein wichtiges Thema und wir investieren viel in die Schulung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit unser Standort auch weiterhin für hohe Qualität und Sicherheit steht. Letztendlich dreht sich Alles um Menschen - wir sind ein tolles Team hier in Antwerpen: ein guter Mix aus erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unsere jüngeren Kolleginnen und Kollegen gut einbinden und beim Start helfen. Flexibel und offen zu sein ist der Schlüssel, um einen kühlen Kopf zu bewahren!

Kannst du uns etwas über die Produkte erzählen, die vor Ort hergestellt werden?

Ich arbeite für die ACA-Produktion der Business Line Functional Solutions (FY). FY gehört zu Performance Materials. Wir stellen ACA - den Rohstoff für das Herbizid BASTA® - exklusiv für einen Global Player her. BASTA® ist ein vielseitiges, nichtselektives Herbizid und seine teilweise systemische Wirkungsweise bietet ein höheres Maß an Pflanzensicherheit als andere systemische Alternativen.

Was macht den Standort Antwerpen besonders, sowohl für Evonik als auch für unsere Kunden und Partner?

Antwerpen ist mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der größte Evonik-Standort außerhalb Deutschlands. Hier sind alle Segmente vertreten. Wir haben das Glück, über eine Vielzahl von gut ausgebildeten, mehrsprachigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ein gutes Logistiknetzwerk zu verfügen. Aufgrund dieser Faktoren können wir mit Rohstoffen wie Acrolein und Cyanwasserstoff sicher umgehen.

Welche Möglichkeiten bietet der Standort Antwerpen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern?

Die Mitarbeit in einem Team von Ingenieurinnen, Ingenieuren, Technikerinnen und Technikerinnen gibt ihnen die Möglichkeit, sowohl technische als auch menschliche Fähigkeiten zu entwickeln. Nach der 10.000 Jahrestonnen Erweiterung baute das Unternehmen auch eine neue ACA-Produktion in Mobile, USA. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ACA-Produktion waren sehr engagiert und hatten bereits in der Planungs-Phase viel Kontakt zu ihren Kolleginnen und Kollegen aus Mobile. Zunächst einmal war es ein gutes Beispiel für den Austausch von Know-How und Teamgeist: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standorts Mobile wurden im ACA-Betrieb in Antwerpen geschult und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ACA-Werk in Antwerpen schlossen sich während der Vorbereitungs- und Anlaufphase ihren Kolleginnen und Kollegen in den USA an. Wir werden den Austausch von Wissen und Erfahrung weiter fördern, indem wir mehr Menschen die Möglichkeit geben, den Standort Mobile zu besuchen und umgekehrt.

Wie unterstützt ihr Absolventinnen und Absolventen beim Berufseinstieg?

Wir geben ihnen die Möglichkeit, an kleineren Projekten mitzuarbeiten, in denen sie sich mit dem Unternehmen vertraut machen und ihr Netzwerk von Kolleginnen und Kollegen aufbauen können - kurz gesagt, wir geben Freiheit, sich zu entwickeln. Und natürlich ist die Möglichkeit, den Standort Mobile zu besuchen mit der Möglichkeit, das Fachwissen zu erweitern, gekoppelt. Unsere Beziehung zu den deutschen Kollegen ist besonders gut - einige Kolleginnen und Kollegen aus Antwerpen leben und arbeiten als Expats in Deutschland und umgekehrt. Derzeit haben wir eine junge Kollegin als Expat bei uns am Standort. Sie wird sich hauptsächlich mit den Aufgaben eines stellvertretenden Betriebsleiters beschäftigen. Wir haben auch ein gutes Verhältnis zu den Studierenden und bieten ihnen die Möglichkeit, ihr Universitätsstudium mit Praktika am Standort Antwerpen zu kombinieren. Wir gehen zu so genannten "Job-Lounges", wo wir Evonik als Arbeitgeber präsentieren und dort unsere persönlichen Kontakte für die Personalsuche nutzen.

Auf welche Kompetenzen legt ihr Wert?

Zuerst brauchen wir technisch ausgebildete Leute! Aber natürlich spielen auch Soft Skills eine große Rolle. Wir brauchen Menschen, die bereit sind, in einem kontinuierlichen System zu arbeiten – und die die Herausforderung verstehen, dieses mit ihrem Sozialleben zu verbinden. Wachstum erfordert ständiges Lernen! Deshalb ermutigen wir die Mitarbeitenden, Fragen zu stellen und die Möglichkeiten innerhalb von Evonik zu nutzen. Mit anderen Worten: sich ständig neu zu erfinden!

Was rätst du jungen Menschen, die ins Berufsleben eintreten?

Fragen ist besser als Warten! Es gibt so viele erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die bereit sind, ihre Erfahrungen weiterzugeben. Sie sollten also offen dafür sein, die sich ihnen bietenden Chancen zu nutzen und als Teamplayer mitzuarbeiten! Außerdem sollten sie nie aufhören zu lernen und jede Gelegenheit, zur Erweiterung der praktischen Erfahrung nutzen. Liegt diese Möglichkeit außerhalb des Heimatlandes? Noch besser! Ich hatte die Gelegenheit, diverse Standorte in verschiedenen Ländern zu besuchen - wenn man für ein internationales Unternehmen wie Evonik arbeitet, ist das nur ein Aspekt der Arbeit - und es war immer eine wertvolle und gut investierte Zeit!

Was ist das Wichtigste, wenn man in der Produktion arbeiten möchte?

Ich kann es in einem Wort zusammenfassen: Sicherheit! Denke zweimal nach, überprüfe die Dinge selbst, damit du jeden Tag sicher nach Hause kommst!

Was erwartet neue Mitarbeitende am Standort Antwerpen - nicht nur in Bezug auf ihr Berufsleben, sondern auch in Bezug auf die Kultur oder die Denkweise ihrer neue Kollegen?

Ein moderner Industriepark Standort mit hoher Vielfalt an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wartet auf sie! Wir verfügen hier über eine erstklassige Ausstattung, die auf dem neuesten Stand der Technik ist. Die internationale Zusammenarbeit mit Menschen aus Europa oder Nordamerika gehört zu unserem Alltag und bereichert unser Team um unterschiedliche Perspektiven. Und last but not least: Antwerpen ist eine wirklich schöne Stadt und es gibt viele kulturelle und kulinarische Möglichkeiten zu entdecken und zu genießen.