Das Sind Wir
5. November 2021

Ulrike

Von Entwicklungsmöglichkeiten erzählt Ulrike, Ausbildung Süd, Kaufmännische Ausbildung in Hanau, Technology & Infrastructure.

Als ich vor knapp 41 Jahren meine Ausbildung bei Degussa in Frankfurt begann, ahnte ich nicht, dass ich im Laufe der Jahre „über sieben Brücken“ gehen muss. Sieben Brücken stehen für sieben verschiedene Logos, die ich in dieser Zeit ganz ohne Firmenwechsel erleben durfte. 

Manches ist geblieben, vieles hat sich verändert. Menschen, die in dieser schnelllebigen Zeit Mensch geblieben sind, haben mich begleitet und unterstützt. Für mich steht immer der Mensch im Mittelpunkt und vermutlich daher habe ich die längste Zeit meines Berufslebens in der Ausbildungsabteilung verbracht. Welche  „Weisheiten“ und Erfahrungen gebe ich an den Nachwuchs weiter? Traut Euch zu fragen und zu hinterfragen; traut Euch, Euch aus der Masse hervorzuheben. Wir – die Ausbildung der Evonik – heben uns durch unser IPA (International Program for Apprentices) hervor; denn welches Unternehmen schickt schon 50 – 60 Azubis und dual Studierende pro Jahr während der Ausbildung ins Ausland? Wir machen sowas! Seit vier Jahren gibt es IPA, das ich als „mein Baby“ betrachte. Es gibt sehr viel positive Resonanz; sowohl von den jungen Leuten als auch von den Auslandsbetreuern.

Eine weitere Stärke von Evonik ist, dass Azubis bei entsprechender Leistung und Engagement Aufstiegsmöglichkeiten geboten werden. Die Netzwerke, die während der Ausbildung im In- und Ausland geknüpft werden sind Gold wert. Viele der Azubis, die ich in all den Jahren eingestellt habe sind noch im Unternehmen, manche  in Führungspositionen im In- und Ausland. Und  sehr viele ehemalige Azubis sind in die Ausbilder-Rolle geschlüpft, so wie ich  selbst. Ein Schritt, den ich nie bereut habe, denn ich freue mich jedes Jahr auf den neuen Jahrgang und beobachte mit Spannung die persönliche Entwicklung. Ich selbst bin seit ca. 20 Jahren Mitglied einer „Happy-hour-Runde“ – alles ehemalige Azubis, denen irgendwann die Mittagspause zum Austausch nicht mehr ausreichte.

In meiner Freizeit spiele ich zum Ausgleich Theater. Als Mitglied einer Laienschauspielgruppe in Hanau halte ich meine „grauen Zellen frisch“. Und natürlich durch meine „junge Umgebung“…