Wertvolle Erkenntnisse als junger Chemieingenieur
Erfahre von Mark, was er Berufsanfänger:innen rät, wie man sich in einer neuen Stadt zurechtfindet, und was er während seiner Praktika im Rahmen des Rotationsprogramms für Nordamerika gelernt hat.
Du bist frischgebackener Chemieingenieur – welchen Rat gibst du Studierenden, die sich für eine technische Tätigkeit im Bereich des Chemieingenieurwesens interessieren? Wie können sie das Beste aus ihren Erfahrungen machen und so viel wie möglich lernen?
Auch wenn es schwer ist: es ist wichtig zuzugeben, wenn man etwas nicht weiß oder versteht. Nur mit den richtigen Fragen, kann ich meinen Job machen. Ich muss mit den Leuten sprechen, die jeden Tag mit den Problemen zu tun haben, die für mich noch neu sind.
Jeder hat Einblicke und Ideen, die potenziell nützlich sind. Ich kann mir viel Kopfzerbrechen ersparen, wenn ich die Leute frage, was sie denken, oder wenn ich sie bitte, das Problem noch einmal zu erklären. Außerdem stärke ich so das Vertrauen und die Akzeptanz von Menschen, die sich sonst vielleicht nicht beteiligen würden.
Dein erstes Praktikum im Rahmen des nordamerikanischen Rotationsprogramms fand in Mapleton, Illinois, statt, und jetzt absolvierst du dein zweites Praktikum in Blair, Nebraska. Eigentlich kommst du aus Kansas - was empfiehlst du anderen Berufsanfängern, die sich an eine neue Stadt gewöhnen müssen?
Neue Veranstaltungen oder Hobbys auszuprobieren, ob allein oder mit anderen, war für mich eine gute Möglichkeit anzukommen. Am Schwierigsten fand ich es, mich an das Alleinleben zu gewöhnen. Während des gesamten Studiums habe ich mit Mitbewohnern zusammengelebt, was die Planung von Unternehmungen natürlich erleichtert. Nun musste ich mich daran gewöhnen, der alleinige Planer und Organisator zu sein. Es fiel mir schwer, neue Leute kennenzulernen und Freunde zu finden.
Ich habe alles ausprobiert, zum Beispiel einfach mal in das Restaurant auf der anderen Straßenseite zu gehen oder Fahrten nach Chicago oder Milwaukee zu Baseballspielen. Die Umstellung auf das neue Arbeitsumfeld war viel einfacher, da ich mit allen in Mapleton gut zusammenarbeiten konnte und sie mir als neuem Ingenieur sehr geholfen haben. Diese Unterstützung habe ich auch während meiner Zeit bei Blair, Nebraska erfahren.
Was sind wertvolle Lektionen, die du während deiner Zeit bei Evonik als Berufsanfänger gelernt hast?
Ich habe bei Evonik gelernt habe, wie wichtig die aktive Kommunikation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist und dass es sich lohnt, Antworten aus verschiedenen Blickwinkeln zu finden. Wenn die Kommunikation klar, einheitlich und präzise ist, fällt es den Menschen leichter, sich zu engagieren und zu einer produktiveren Lösung beizutragen. Wichtig ist es auch, angemessene Erwartungen zu wecken, denn nur so sehen sie die Fortschritte während des Prozesses.
Man kann ein Problem am besten verstehen und beheben, wenn man mit allen beteiligten Parteien kommuniziert, einschließlich Produktion, Lieferanten und Produktsicherheit. Gleichzeitig sollte man sicherstellen, dass die richtigen Ansprechpartner an den Besprechungen teilnehmen, damit sie kurz und produktiv bleiben. Wenn man das konsequent macht und immer weiter verbessert, dann bleibt der Fokus auf den wirklich wichtigen Aspekte!
Jobtitel Ingenieur im Rotationsprogramm Nordamerika
Standort Blair, Nebraska
Division/Funktion Nutrition & Care
Bei Evonik seit 2023
Ausbildung B.S. Chemieingenieurwesen