Yoyo – Von Forschung zum Vertrieb

Kannst du uns etwas über deinen Karriereweg erzählen?

Nach meinem Abschluss in Oxford bin ich nach Hongkong gegangen, um meinen PhD weiter zu verfolgen und dort zu arbeiten. Zunächst habe ich als Postdoc an der Hong Kong University of Science and Technology (HKUST) gearbeitet. Obwohl ich ein Postdoktorandinnen-Stipendium hatte, habe ich keine R&D-Arbeit geleistet, sondern mit Professoren zusammengearbeitet, um Start-ups zu gründen.

Der Weg zum Unternehmertum ist nicht einfach, es ist eine Frage des Timings und des Glücks. Ein Jahr später bin ich einem Forschungsinstitut beigetreten, um in R&D zu arbeiten, und später zu einem bekannten Familienunternehmen in Hongkong gegangen, um in der Pionierforschung zu arbeiten. Nach acht Jahren im Labor habe ich erkannt, dass meine Persönlichkeit besser für den Umgang mit Menschen als mit Maschinen geeignet ist. Durch Zufall habe ich von einer kommerziellen Position bei Evonik durch einen Headhunter erfahren und bin eingetreten.

Als Postdoktorandin warst du bereit, die akademische Laufbahn aufzugeben und eine kommerzielle Rolle bei Evonik zu übernehmen. Warum?

Mein Wettbewerbsgeist hat mich zu Evonik geführt. Ich wusste von Anfang an, dass die Anforderungen an diese Position sehr streng waren, mit mehreren Runden von Interviews und einem Assessment Center. Mein Wunsch zu gewinnen wurde geweckt, und ich fühlte mich motiviert, es zu versuchen.

Also habe ich mich auf den Weg gemacht und bin schließlich bei Evonik eingetreten, von einem Labor-"Mädchen" zu einer Verkaufsanfängerin.

Was bedeutet „Be Part of Something Special“ für dich?

Ich glaube, dass jeder etwas Besonderes ist. Persönlich genieße ich besondere Objekte im Leben, wie gut gestaltete Kleidung, Schmuck oder Ornamente. In meinen Studien und meiner Arbeit mag ich auch Innovationen. Zum Beispiel war die Richtung meiner Forschung während meines PhD eine andere als die meiner Kollegen. Diese "Besonderheit" machte meine Promotion reibungsloser.

Ähnlich war ich bei meinem Einstieg in Evonik als Neuling ohne Geschäftserfahrung ein einzigartiges Mitglied im Team. Aber es war wertvoll, weil ich aufgrund meiner unterschiedlichen Erfahrungen einige frische Ideen in das Team einbringen konnte. Abschließend lässt sich sagen, dass jeder im Team seine eigene Einzigartigkeit bewahren sollte, und wir gemeinsam Highlights finden und etwas Besonderes schaffen können, um Teil von etwas Besonderem zu sein, was zu erfolgreichen Projekten und Leistungen führt.