Das Sind Wir
10. August 2021

Zahra

#WhyWeDoIt – Neben ihrem Job als Manager Risk Management bei Evonik, ist Zahra aktive Patin von Young Spirit, einer internen Initiative von Evonik, die das Interesse von Kindern für Naturwissenschaften wecken möchte. Ehrenamtlich führen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit mehr als 17 Jahren spielerisch Experimentierstunden in Kindergärten, Kitas und Schulen durch. In ihrer People Story erzählt uns Zahra, warum ihr diese Initiative so wichtig ist und wie sie trotz der Einschränkungen der Pandemie an den Aktivitäten festhält.

Was hat dich dazu motiviert, Young Spirit Patin zu werden? 

Als Mutter von zwei Kindern versuche ich, ihre Neugier zu wecken, indem ich mir die wissenschaftlichen Sendungen der Kinder anschaue oder einige Experimente zu Hause mit ihnen durchführe. Meine persönliche Erfahrung: Fast alle Kinder experimentieren gerne! Viele von ihnen Fragen nach ihren ersten Erfahrungen immer wieder nach mehr. Sie haben Spaß an naturwissenschaftlichen Aktivitäten, weil sie Reaktionen erleben, und versuchen diese zu hinterfragen und zu verstehen. Seit meinem Start bei Evonik im Oktober letzten Jahres, habe ich verschiedene interne Aktivitäten kennengelernt – Young Spirit fand ich besonders interessant und ich wollte selbst aktiv werden. Also habe ich mich in unserer internen Young Spirit Community über die Initiative informiert und intensiv damit beschäftigt 

Wie bist du mit der Pandemie-Situation umgegangen? 

Die Pandemie war eine große Herausforderung für Young Spirit! Bei diesem Programm geht es nicht nur um die Experimente selbst. Es geht auch darum, im Team Neues zu entdecken, Überraschungen zu teilen und mit Freude gemeinsam an einem Tisch zu sitzen. 

Als Forscherin gebe ich niemals auf! Daher kam mir die Idee, über Microsoft Teams eine virtuelle Version der Young-Spirit-Events zu starten. Das ermöglicht es uns auch abgesehen von der Pandemie, ohne Entfernungs- oder Standortbeschränkungen aktiv zu sein. Gemeinsam mit Dieter, einem seit Jahren aktiven Paten von Young Spirit, startete ich im Mai 2021 die erste Veranstaltung mit sieben Kindern aus dem Kindergarten meines Sohnes und deren Eltern. Die meisten Materialien für die Experimente sind typische Haushaltsgegenstände wie Wasser, Pfeffer, Seife, Kerzen und Gläser, die jede Familie zu Hause hat. Alle weiteren benötigten Materialien, wie z.B. Pipetten, wurden aus unserer Young-Spirit-Materialkiste in Marl an den Kindergarten geschickt und an die Eltern verteilt.

Es wurde ein erfolgreicher, sehr spannender Tag und wir bekamen großartige Rückmeldungen von den Kindern und ihren Eltern. 

Hast du weitere Pläne für die virtuelle Version von Young Spirit? 

Ja, ich möchte die virtuellen Veranstaltungen gerne zusätzlich zu den Präsenzveranstaltungen fortsetzen. Die Covid-19-Pandemie hatte auch einige positive Auswirkungen auf unser Leben: Zum einen haben wir moderne Bildungstechnologien entwickelt und zum anderen unsere virtuellen Veranstaltungen verbessert. Daher glaube ich, dass es der perfekte Zeitpunkt für dieses neue Young Spirit-Format ist.

Wenn du auf deine bisherige Zeit bei Young Spirit zurückblickst, was war dein schönstes Erlebnis? 

Da gibt es einige! Aber besonders war das tolle und positive Feedback, das ich von den Eltern nach unserem ersten virtuellen Event bekommen habe. Eine der Mütter schrieb mir, dass ihre Tochter und ihr Mann an der Veranstaltung teilgenommen hatten und sehr begeistert von den faszinierenden Experimenten waren. Ihre Tochter war so aufgeregt, dass sie ihre Mutter am Abend dazu gebracht hatte, alle Experimente unter ihrer Aufsicht nochmal durchzuführen. Eine andere Familie schrieb mir früh morgens am nächsten Tag, dass ihr Kind sie bereits fragte: „Wann ist unsere nächste Experimentierstunde?“