Zukunft gestalten: Strategic and Scientific Advisor Angela

Inwiefern hat dein Job als Strategic und Scientific Advisor in der Forschung bei Evonik deine persönlichen Werte und Überzeugungen beeinflusst?

Schon bevor ich meine Rolle als Strategic und Scientific Advisor in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Evonik übernommen habe, war ich überzeugt, dass Klimaschutz eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit ist und dass energieintensive Industrien wie die chemische Industrie einen Beitrag dazu leisten können.

In meinem aktuellen Job kann ich meine Begeisterung für Nachhaltigkeit direkt in die Entwicklung von Innovationen der chemischen Industrie einfließen lassen. Die Leitung des globalen Nachhaltigkeitsprojekts SERO (Scope 3 Emission Reduction Options) bietet mir die Möglichkeit, wissenschaftliche Forschung mit Kundenbedürfnissen und den Nachhaltigkeitszielen von Evonik zu verknüpfen. Diese Erfahrung hat meine Überzeugung gefestigt, dass Wissenschaftler und Innovatoren eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Zukunft der chemischen Industrie positiv zu gestalten.

Was wäre, wenn es dich und deinen Job nicht gäbe?

Ohne meine Rolle bei Evonik würde ein wesentlicher Beitrag zur Förderung von Innovation und Nachhaltigkeit fehlen. Als Projektleiterin von SERO bringe ich nicht nur meine Expertise als Chemikerin ein, sondern fördere auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Diese Fähigkeit, über den Tellerrand zu schauen, ist entscheidend, um innovative Lösungen für alternative Rohstoffe zu entwickeln. Das Ziel, den Klimawandel zu verlangsamen, vereint viele Fachbereiche. Chemiker schauen über Katalyseoptionen hinaus und betrachten Biotechnologie, Einkäufer sprechen mit Recyclern statt nur fossile Rohstoffe zu kaufen. Bio-basierte Ideen werden wieder interessant und wirtschaftlich. Es wird wichtig, nicht nur direkte Kollegen, sondern auch Kollegen entlang der Wertschöpfungskette einzubeziehen. Welche Lösungen bieten unsere Lieferanten an? Welche Produkte will unser Kunde verkaufen? Diese unterschiedlichen Anforderungen unter einen Hut zu bekommen, erfordert die Zusammenarbeit aller Unternehmensbereiche entlang der Wertschöpfungsketten.

Ohne diese interdisziplinäre Zusammenarbeit könnte die Pipeline an kreativen und nachhaltigen Ideen erheblich beeinträchtigt werden. Die Vielfalt der Ansätze und das Zusammenführen von Wissen ermöglichen es uns, Probleme ganzheitlich zu betrachten und innovative Lösungen zu entwickeln, die ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind. Mein Job trägt dazu bei, diese Pipeline mit frischen Ideen zu füllen und sicherzustellen, dass Evonik an der Spitze der nachhaltigen Innovation bleibt.

Was macht dein Job bei Evonik lohnenswert?

Die hervorragende Zusammenarbeit mit Teams aus verschiedenen Business Lines und Funktionen! Durch unsere enge Kooperation entwickeln wir innovative Ansätze, die direkt auf die Bedürfnisse von Evonik und den Kunden einzahlen. Durch die Zusammenarbeit in diesen Teams stellen wir sicher, dass unsere Projekte wissenschaftlich fundiert und geschäftlich relevant sind.

Ein weiterer bereichernder Aspekt ist die Interaktion mit Experten und Fellows, die ihr tiefes Fachwissen in unsere Projekte einbringen. Sie sind eine wertvolle Quelle für technisches Know-how, kreative Ideen und neue Perspektiven. Dieses Wissen in die Arbeit von SERO zu integrieren, ist eine meiner Kernaufgaben. Das Arbeiten mit überzeugten Kolleginnen und Kollegen an einem gemeinsamen Ziel ist unglaublich motivierend. Bei Evonik arbeite ich mit Menschen, die eine tiefe Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Innovation teilen. Dieses Engagement schafft eine inspirierende Arbeitsatmosphäre, in der jeder das Gefühl hat, Teil von etwas Größerem zu sein.

Was muss man für deinen Job mitbringen?

Erstens, eine Leidenschaft für Wissenschaft und Innovation, gepaart mit einem starken Engagement für Nachhaltigkeit.

Zweitens, die Bereitschaft, in einem interdisziplinären Team zu arbeiten und offen für neue Ideen zu sein. Besonders die Fähigkeit, effektiv zu kommunizieren und zu kollaborieren, ist entscheidend.

Zu guter Letzt: Ständig weiterbilden und flexibel auf neue Technologien und Marktanforderungen reagieren! Flexibel bleiben und lernen führt in der sich ständig verändernden Chemieindustrie zum Erfolg.

Viele dieser neuen Rollen, wie meine als Projektleiterin von SERO, ermöglichen es, die Zukunft der Branche aktiv zu gestalten. Dafür braucht es gut ausgebildete Fachkräfte, die chemische, wirtschaftliche und technologische Zusammenhänge verstehen und in interdisziplinären Teams arbeiten können. So können wir gemeinsam einen signifikanten Beitrag für die Gesellschaft leisten!