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20. Dezember 2021

students@Evonik

Ausbildung, Studium, Promotion - Die Konstante: Evonik

Als Mitglied von Evonik Perspectives ist Philipp auch während seinem Studium immer in engem Kontakt mit Evonik geblieben. In unserem Students@Evonik Blog erzählt er von seinen Erfahrungen und Plänen für die Zukunft.

Hey,  

ich bin Philipp und promoviere zurzeit in Bochum am Lehrstuhl für Technische Chemie. Ich glaube, dass wir die Probleme unsere Zeit (hier sei ganz bewusst und explizit die unmittelbar drohende Klimakatastrophe genannt) nur in einem globalen Rahmen bewältigen können. Mit diesem Erfahrungsbericht möchte ich euch einen kurzen Eindruck geben, wie mich Evonik nachhaltig auf meinem bisherigen Werdegang unterstützt und geprägt hat.  

Meine Geschichte mit Evonik startete bereits 2014, als ich nach dem Abitur ein duales Studium im Chemiepark Marl begonnen habe. Neben der Ausbildung zum Chemielaborant, studierte ich Chemieingenieurwesen. Während der ersten 2 Jahre war dabei im Rahmen der Ausbildung der Präsenzanteil im Chemiepark so hoch (3-4 Tage/Woche), dass ich mich als Azubi durch nahezu alle Abteilungen der dort ansässigen Verfahrenstechnik arbeiten konnte. Dort lernte ich neben den üblichen Laboranten Aufgaben auch kleintechnische Anlagen zu entwerfen, mit aufzubauen und zu betreiben. Neben der Arbeit im Chemiepark studierte ich anfangs 1-2 Tage, ab Semester 4 dann 4-5 Tage die Woche Chemieingenieurwesen an der Hochschule Niederrhein. Neben dem flexibel auf duale Studierende abgestimmten Lehrplan, konnte man an der Hochschule Niederrhein auch etliche Kontakte knüpfen. Nicht nur Evonik schickte damals Student*innen nach Krefeld, auch andere namhafte Unternehmen der chemischen Industrie waren vertreten. Das Programm ermöglichte es mir bereits im Bachelor finanziell unabhängig studieren zu können und gleichzeitig viele praktische Erfahrungen zu sammeln. 

Nach meinem Bachelorabschluss unterstütze mich Evonik auch bei meinem Masterstudium im Fachbereich Chemie an der Ruhr-Universität Bochum durch das Stipendienprogramm weiter. Neben der finanziellen Unterstützung waren im Programm Mentoren- und regelmäßig stattfindende Stipendiaten-Treffen inbegriffen. Diese mit viel Aufwand organisierten Treffen waren durch die vielen Vorträge von Evonik-Experten und Expertinnen nicht nur ungemein lehrreich, auch waren sie immer ein großer Spaß.  

Als ich mich dann nach meinem Masterstudium gegen einen direkten Berufseinstieg und für ein Promotionsstudium entschied, wurde ich Teilnehmer des Studierendenbindungsprogrammes „Evonik Perspectives“. Neben meinem derzeitigen Promotionsstudium, bei dem ich mich hauptsächlich mit der heterogen katalysierten Methanol Synthese auseinandersetze, unterstützt mich Evonik derzeit bei meinem Vorhaben Chinesisch zu lernen. Wie bereits erwähnt bin ich der Überzeugung, dass wir globale Probleme wie die Klimakrise auch nur global angehen können. Besonders reizt mich dabei, Nachhaltigkeitsgedanken in eine funktionierende Wertschöpfungskette zu implementieren. Sei es durch den Versuch CO2 haltige Abgase wiederzuverwerten, um auf der einen Seite den CO2 Ausstoß zu verringern und gleichzeitig wertvolle Plattformchemikalien für unsere im Allgemeinen Kohlenstoff basierte Wirtschaft zu erzeugen, oder durch die Optimierung von bereits bestehenden Wertschöpfungsketten und Anlagenkonzepten. 

Es mag manchmal nicht ganz einfach nachvollziehbar sein, wie man sich für Nachhaltigkeit einsetzen und trotzdem an Chemie interessiert sein kann. Die nachhaltige Ausrichtung von Evonik ist hier aus meiner Sicht eine gute Antwort. Neben der Möglichkeit an interessanten und gesamtgesellschaftlich relevanten Problemen mitzuarbeiten, bin ich davon überzeugt, dass Evonik durch eine globale Aufstellung den nötigen Einfluss hat, um durch Innovation wirklich etwas zu bewirken.  

Ich bin gespannt, wo es mich nach meinem Promotionsstudium hin verschlagen wird. Vielleicht sieht man sich bald in einer der vielen guten Kantinen an den Evonik Standorten.  

Bis dahin,  

Philipp 

 

Das Evonik Perspectives Programm ist das Studierendenbindungsprogramm von Evonik. Studierende, die beispielsweise durch Praktika, oder Abschlussarbeiten bei Evonik erste Arbeitserfahrungen gesammelt haben, erhalten die Möglichkeit Kontakt zu halten. Das Programm ermöglicht den Teilnehmern im Verlauf des Studiums, Kontakt zu verschiedenen Abteilungen aufzubauen und den Einstieg in den Konzern zu erleichtern. Die Mitglieder teilen ihre Erfahrungen und veröffentlichen ihre eigenen Geschichten in unserem Students@Evonik Blog.

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