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Meryem: Chemikerin in der Welt der digitalen Transformation
Meryem studiert Chemie im Master und machte ihr Praktikum bei der Evonik Digital GmbH. In unserem Students@Evonik-Blog berichtet sie wie es zu dem Praktikum gekommen ist und welche Erfahrungen sie in ihrer Zeit bei Evonik gemacht hat.
Als Chemikerin in der Welt der digitalenTransformationsprozessen
Hi, mein Name ist Meryem und ich studiere Chemie im Master an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Als ich mich für die freie Stelle als „Intern for Digital Transformation (m/w/d)“ bei der Evonik Digital beworben hatte, saß ich gerade zu Beginn des ersten Lockdowns in meinem WG-Zimmer in Dublin. Dort hatte ich drei Monate zuvor mit meiner Abschlussarbeit am Trinity College gestartet mit dem Schwerpunkt, Bioanorganische Chemie.
Da ich zu der Zeit keine Experimente im Labor durchführen konnte, habe ich mich dazu entschieden meine Abschlussarbeit zu pausieren und die so gewonnene Studienzeit zu nutzen, um meine Arbeitserfahrung im Rahmen eines sechsmonatigen Praktikums zu erweitern.
Die Möglichkeit Evonik als Arbeitgeber kennenlernen zu können, fand ich dabei besonders spannend, da ich schon durch Inhalte im Studium und Recherchen für meine frühere Werkstudentenstelle mit Evonik in Kontakt gekommen war. Bereits der Bewerbungs- und Einstellungsprozess war eine neue Erfahrung für mich. Da er rein virtuell stattgefunden hat, war er weniger fassbar aber gleichzeitig auch sehr flexibel in Bezug auf Ort- und Zeitplanung.
In meiner ersten Arbeitswoche habe ich eine persönliche Einarbeitung von meiner Teamleiterin bekommen, und dann ging es schon mit Arbeitsrechner und Smartcard in’s Home-Office. Durch regelmäßige Austausche in Team Meetings und Jour Fixes über Microsoft Teams hat die virtuelle Zusammenarbeit gut funktioniert; das persönliche Kennenlernen mit den neuen Kolleg:innen war aber leider nicht in dem Maße möglich, wie es vor Ort im Büro gewesen wäre. Trotzdem habe ich mich gut aufgehoben gefühlt und konnte mit voll ausgestatteter Technik meinen Tätigkeiten im Praktikum nachgehen.
Diese haben sich - wie es die Stellenbezeichnung schon verrät - rund um Digitalisierungsthemen gedreht, besonders im Hinblick auf die Mensch-Maschine-Interaktion im Rahmen der Nutzung neuer Technologien. Die Aufgaben waren sehr vielseitig: Neben der allgemeinen Unterstützung des Digitalisierungsprojektes, habe ich vor allem kommunikative Aufgaben übernommen, wie die Mitgestaltung und Pflege der internen Community, sowie der Erstellung von Monatsberichten und internen Präsentationsfolien. Für den Bereich „Video bei Evonik“ habe ich bei der Gestaltung eines Leitfadens für die neue „StoryBox“-Video-App im Konzern mitgewirkt. Dabei konnte ich miterleben, wie eine Pilotphase im Unternehmen abläuft und wie Zuständigkeiten und Verantwortungen im Zuge einer erfolgreichen Implementierung weitergegeben werden. Im Rahmen des Piloten wurde die App auch intensiv für die Erstellung von kurzen Vorstellungsvideos von Produkten bzw. Projekten für die virtuelle DigiCon 2020 genutzt. Auch wir haben im Team mit Smartphone und App ein Video vorbereitet und im kleinen Pumpentechnikum in Marl gedreht. Bei der Gelegenheit konnte ich auch einen Eindruck der Produktionsanlagen im Chemiepark in Marl bekommen.
In der zweiten Hälfte des Praktikums habe ich mich vor allem an der Planung und Umsetzung von Workshops zur Erarbeitung eines Weiterentwicklungskonzeptes für die digitalisierte Produktion beteiligt. Als Teilergebnis dieser Workshop-Reihe haben wir im Team ein Trainingskatalog zusammengestellt und in die bekannte Oberfläche der internen Lernplattform „LILY“ (Learning und Individualized Library) eingebettet.
Insgesamt bin ich sehr dankbar über die Erfahrungen, die ich während meines Praktikums sammeln konnte und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Ich durfte Verantwortung in wichtigen Bereichen übernehmen und konnte dadurch meine Kenntnisse im Projektmanagement stärken. Mein besonderer Dank geht an meine Teamleiterin, für die gute Betreuung und stete Hilfsbereitschaft und an meine Kolleg:innen, für die gute Arbeitsatmosphäre.
Nun habe ich anders als geplant, eine neue Abschlussarbeit in meiner Heimatuniversität gestartet und freue mich darüber, als Werkstudent bei Smart Operations, weiter bei Evonik mit dabei zu sein.
Ich hoffe damit konnte ich Euch einen kleinen Einblick geben und wünsche Euch viel Erfolg bei Euren Bewerbungen!
Liebe Grüße,
Meryem
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Im students@Evonik-Blog berichten Student*innen, die bei Evonik arbeiten, über ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsleben als Praktikant*innen bei Evonik.